Kurzer Besuch bei den Weißstörchen im Enger Bruch.
Alle 3 Jungvögel auf dem Nest.
Altvogel bringt Nahrung, um die bis zum letzten Happen, erbittert gerungen wird.
Der Rest vom Bruch ist total verkrautet, der Turm zugemüllt.. ein Trauerspiel.
MfG L.E.
Was meinst du denn mit "verkrautet"?
AntwortenLöschenWenn du die Steinkleebestände an der "Breiten Straße" meinst, dann sind die im NSG ein Teil der Nahrungsgrundlage für Bienen, Hummeln und andere Nektarsammler. Dass nur ein kleiner Trampelpfad bleibt, ist in dieser Zeit normal. Der Müll am Turm ist und bleibt ein Problem. Keine Ahnung, wie man das dauerhaft verbessern könnte. Vielleicht hast du ja eine Idee.
Herzlichen Gruß
Holger Stoppkotte
Mit verkrautet meine ich nicht den Bruchweg, sondern große Teile der Gesamtfläche des Bruchs.
AntwortenLöschenMan hatte zwischendurch immer mal wieder von "Maßnahmen" gehört um die Flächen wieder herzurichten, passiert ist da anscheinend bisher nichts.
Schon mal die letzten Monate hier und bei Ornitho die Beobachtungsmeldungen "Enger Bruch" verfolgt? Da läuft seit geraumer Zeit fast nichts mehr.
Das Bruch gibt einfach nicht mehr soviel her, wie es früher schon einmal der Fall war. Stockenten und Graureiher sind heute meißt die "Highlights".
Vielleicht sollte Peter Berthold sich das Bruch mal anschauen, aber für eine Neugestaltung wäre sicher eh kein Geld da.
Dazu noch das Müllproblem. Tja, der Müll "spaziert" ja nicht von selbst ins Bruch.
Wir alle Wissen doch, wer dafür verantwortlich ist.
Normalerweise würde man mit der Polizei in Enger sprechen, das an lauen Sommerabenden öfter mal kontrolliert wird, wer sich da so aufhält und was er tut.
Leider ergibt das wenig Sinn, da ich auf Nachfrage bei der Polizei Enger dazu ermuntert wurde, doch selbst die Personalien der sich dort aufhaltenden Personen aufzunehmen... Kein Kommentar.
Vielleicht kann man als "Gebietszuständiger" da etwas mehr erreichen.
MfG L.E.
Wer ist denn Gebietszuständiger und was sollte er erreichen?
AntwortenLöschenIch teile deine Meinung überhaupt nicht, dass es im Bruch uninteressanter geworden ist. Die Wiesen entwickeln sich gut, werden artenreicher und bunter, die Rallenwiese war dieses Jahr mit dem Tüpfelsumpfhuhn und dem Blaukehlchen der Renner und schon immer war der Juli im Bruch die Saure-Gurken-Zeit. Mit Igors Bachelor-Arbeit ist die wissenschaftliche Weiterentwicklung der Kranichwiese auf einem guten Weg, und ich habe keine Ahnung, was du mit zugekrautet meinst.
Schade, wenn dir unser Bruch nicht mehr gefällt, aber du kannst ja zum Dümmer fahren.
LG
Holger
Ohne jetzt vor Ort gewesen zu sein: wenn die aktuelle "Verkrautung" das Hochwachsen von Gräsern, Stauden, Blühpflanzen und evtl. Schößlingen von Sträuchern und Bäumen meint... das ist die Sukzession und damit in unseren Beiten ein ganz normaler Vorgang. Flächen, die nicht durch künstliche Maßnahmen offengehalten werden, wachsen zu. Erst verkrauten sie, es folgt die Verbuschung, die je nach Standort anschließend auch in lockere Bewaldung übergehen kann. Und damit ändert sich natürlich das Artenbild. Kurzfristige "Öffnungen" der Landschaft (Verbiss, Blitzschlag, Windbruch, Überalterung) sind natürlicherseits genau das: kurzfristig. Alles, was länger hält, ist hier bei uns (meist) dem menschlichen Eingreifen geschuldet: Mahd, Beweidung, Rodung, Gewässeranlage. Schon lästig, das mit der Natur, da wächst se einfach zu. Aber hey, wenn's beim Vogelgucken stört und gar die bei ornitho eintragefähigen Arten und Raritäten fehlen: Plattmachen!
AntwortenLöschenGrüße, Marcus
"Interessante" Kommentare und Tips hier.
AntwortenLöschenNein, es geht nicht ums PLATT MACHEN.
Ich habe den Eindruck, das sich das Bruch derzeit in einem "schlechten" Zustand befindet, nicht mehr und nicht weniger.
Die wenigen Meldungen hier und auf Ornitho sehe ich in direktem Zusammenhang mit meinem persönlichen Eindruck.
Aber wenn alles in bester Ordnung ist, können wir uns alle entspannt zurücklehnen.
Ich freue mich schon auf die Limikolenmassen dieses Jahr im Bruch.
MfG L.E.