16. April 2009 abends
Am 10.4. fragte J. Podgorski, ob die Flussregenpfeifer
dort eventuell auch brüten könnten. Nachdem ich am
15. April dort noch keinen Vogel gesehen hatte, suchte ich
heute Abend den Parkplatz noch einmal genau ab und konnte
dort mitten auf dem mit feinem Schotter bedeckten Platz
einen weiblichen Flussregenpfeifer beobachten, der in
einer kleinen Mulde saß und nur ab und zu seinen Kopf bewegte.
Es sieht m.E. nach einer Brut aus.
Ganz in der Nähe auf der anderen Seite der B 239 befindet sich
eine Sandgrube, die in absehbarer Zeit geschlossen wird. Die
Steilufer sind größtenteils schon abgeflacht worden.
Früher gab es unten in dieser Sandgrube große Kiesflächen,
auf denen regelmäßig Flussregenpfeifer brüteten. Diese Flächen
sind verschwunden und die Flussregenpfeifer müssen nun auf
andere Flächen ausweichen. Auch die Uferschwalben, von denen
in den vergangenen Jahren dort 80-100 Paare brüteten, müssen
sich neue Biotope suchen. Im letzten Jahr waren es nur nur noch
wenige Uferschwalbenpaare, die sich in Sandhaufen, die von
Baumaschinen zusammengeschoben waren, eine Höhle gegraben hatten.
Man hat es den Vögeln immerhin ermöglicht, ihre Bruten dort
erfolgreich zu beenden.
Anlage: 2 Fotos vom Flussregenpfeifer
Gruß P.U.Heuer
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