17 April 2014

an der Uni und um die Uni herum

Gegen 17 Uhr konnte ich die Stockentenfamilie im Innenhof der
Universität nicht mehr entdecken - entweder hatten sie sich gut
versteckt, oder sie sind tatsächlich abtransportiert worden.
Genaugenommen war ein Küken noch da, aber das war bereits das Opfer
einer Dohle geworden, die es zerlegte. Außerdem fiel mir auf, dass im
Innenhof eine ganze Reihe von weiteren toten Vögeln lagen: mehrere
Ringeltauben und mindestens eine Dohle. Ich vermute mal, dass sie
gegen die Fenster geflogen sind. Und mir sind zum ersten mal
Nistkästen in dem Innenhof aufgefallen. Weiß jemand, für wen diese
Bauform gedacht ist und wer sie angebracht hat?

Auf der Brachfläche an der Langen Lage war zunächst nichts zu
entdecken. Während auf dem Rückweg ein Steinschmätzer auf dem Acker
die Aufmerksamkeit auf sich zog, flogen aber die zwei
Flussregenpfeifer rufend über und gingen auf der Baustelle nieder. Sie
scheinen also (noch) nicht zu brüten, sind aber immer noch da.

--
Joern Clausen
http://thebloeg.blogspot.com/
http://www.oe-files.de/photography/

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hallo Joern,

die Nisthöhlen sind für Dohlen (Schwegler Dohlennisthöhle Nr. 29)

Gruß,
Maik Wischmeier

Örn hat gesagt…

Hallo Maik!

Danke für die Info. Selbst wenn in den anderen Innenhöfen noch ein paar weitere Kästen angebracht sind, dürfte das aber nur ein Tropfen auf den heißen Stein sein. Die Zahl der in den Jalousien-Kästen brütenden Dohlen dürfte dieses Jahr nochmal deutlich gestiegen sein.

Und irgendjemand hat die Anleitung nicht gelesen: Montage-Höhe 6 bis 8 Meter und Abstand zueinander mindestens 1 bis 2 Meter. Sie stehen direkt nebeneinander auf einer Plattform, die sich höchstens 4 Meter über dem Boden befindet. Naja, die Dohlen werden die Anleitung auch nicht kennen...