Heute Vormittag sollte es mal wieder in den Bruch gehen. Schon am Eingang zum Naturschutzgebiet (Breite Straße) war zu hören, dass es Gesellschaft auf dem Turm geben wird. Fein, freue mich immer wieder auf Austausch. Es war etwas anders: der Eine auf dem Turm "brüllte" von oben dem Anderen unten irgendwelche Positionen zu. Vermute, es ging um den Eisvogel.
Für den direkten Blick auf den Ansitz des Eisvogels hatte sich irgendwer (damit meine ich ausdrücklich nicht die beiden heute Vormittag Anwesenden!!!) mit der Machete Platz gehauen.
Was mich anekelte: es stank nicht nur nach Kacke, sie war auch an mehreren Stellen ersichtlich. Meine Fußmatte landete im Sondermüll. Dann der Plastikmüll unter dem Turm bzw. in unmittelbarer Nähe zum Turm.
Ich bin doch noch nach wie vor up to date: Enger Bruch ist ein Naturschutzgebiet?
Schönes Wochenende!
KrisK
5 Kommentare:
Der Turm ist regelmäßiger Treffpunkt von Jugendlichen.
Zum Saufen, Essen, Musikterror mit dem Handy, lautes Gegröhle und ganz viel Müll im Bruch zu lassen.
Habe die Bande selbst gesehen, wie sie Ihre Pizza dort verspeist haben.
Am nächsten Tag lag dann der Karton unterm Turm.
Die Tage dann wieder "Mofa-Gang", 3 Jugendliche mit Motorroller auf dem Bruchweg.
Naturschutzgebiet ist das Enger Bruch schon, aber auch genau so Tummelplatz für "schlecht erzogenes" Jugendvolk.
MfG L.E.
Danke für den Hinweis, das erklärt den Unrat unter und neben dem Turm. Alles andere heute Vormittag war nicht Party, kein Jungvolk, keine Mopeds. Das war Naturfotografie mit gebrüllter Ansage von Sichtungen.
LG KrisK.
Hallo KrisK,
Schade, dass es dir im Bruch nicht gefallen hat. Der Müll, den Besucher des Turms hier hinterlassen, hat uns auch schon lange geärgert. Dein Beitrag scheint dazu geführt zu haben, dass mehrere Leser zum Müllsack gegriffen haben. Jedenfalls habe ich gerade mit meinem Müllbeutel nur noch die letzten Müllreste aus der Hecke einsammeln können. Deine Naturfotografenkritik zeigt, dass du echt Pech gehabt hast, denn die regelmäßig hier anwesenden Naturfotografen sind sehr nett und rücksichtsvoll. Meist hilft es am Meisten, wenn man solche Störer direkt anspricht und auf das angemessene Verhalten in Naturschutzgebieten hinweist. Ich wünsche dir bei deinem nächsten Besuch mehr Glück.
Holger Stoppkotte
Ach ja, die Machetentäter waren die Stadt Enger, die Gewässerunterhaltung am Bruchgraben durchgeführt haben und die Biostation, die auf der Kranichwiese Rohrkolben bekämpft haben.
Holger
Hallo Holger,
schön zu lesen, dass mein "Meckern" wenigstens in Sachen Müllentsorgung was bewirkt hat. Ich habe die Lautstärke, die bis zum Parkplatz Breite Straße vernehmbar war, angesprochen. Seine Lautstärke lief nach meinem Verlassen des Turmes wieder zur alten Stärke auf. Ohne Worte also.
Übrigens was mir an diesem Tag auch Sorgen machte, waren Öllachen im vorderen Teil des Bruchgrabens, am Geländer vor dem Ansitz des Eisvogels. Dort wo die Machete zugehauen hatte.
Im Bruch hatte ich bis dato tolle Begegnungen und einige Gespräche mit bekannten "Größen" - zuletzt im März/April, als sensationelle Vogelbeobachtungen die Runde machten.
Herzliche Grüße aus Zingst, wo bereits einige Kraniche eingetroffen sind.
KrisK
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