In einem zweiten Anlauf haben die Praktikanten der Biologischen Station im Enger Bruch ein Wehr erneuert und das andere, schon vorher erneuerte, geschlossen. Nachdem durch die Gewässerunterhaltung Gräben und Bach wieder vertieft worden sind, drohte das Bruch leer zu laufen, nachdem ausgiebige Regenfälle es gefüllt hatten. Gerade das flache, stehende Wasser lockt ja die vielen Zugvögel und auch einige Brutvögel magisch an. Nun hoffen wir, dass in den nun folgenden, trockenen Tagen mehr Wasser stehen bleibt, also ohne Wehre. Sie sollen dann spätestens ab Juni wieder geöffnet werden, um die große Kranichwiese abtrocknen zu lassen, damit sie besser gemäht werden kann. Denn nur im gemähten Zustand ist sie für Wiesen- und Watvogelarten geeignet. Der Gebietskenner Holger Stoppkotte wird ein wachsames Auge auf die Wehre haben, damit sie im Bedarfsfall geöffnet oder geschlossen werden können.
Klaus Nottmeyer
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