Daß das Rebhuhn auf dem Ohrhagen in für den Kreis HF verhältnismäßig sehr hoher Dichte vorkommt war mir bekannt, umso mehr freut es mich jetzt, auch von dort zwei rufende Wachteln vermelden zu können. Plus weiterhin mindestens einen Rufer im Werfer Bruch.
Anbei einige interessante Sätze aus der Avifauna von Westfalen:
1. Als Brutbiotop wählt sie Klee- und Wintergetreidefelder, besonders Weizen-, aber auch Roggenfelder. Damit decken sich ihre Umweltansprüche weitgehend mit denen der Grauammer, und sehr häufig bewohnen beide Arten dieselben Bereiche.
2. Bei allen Feststellungen über die Siedlungsdichte ist zu berücksichtigen, dass die sehr heimliche, schwierig zu beobachtende Art polygam lebt und dass die Männchen sehr stark überwiegen. Ein Rückschluß von rufenden Männchen ist jedoch die einzige Möglichkeit für quantitative Untersuchungen.
3. Der Zug reicht bis in den Juni hinein.
Hostkotte beschreibt das letzte ihm bekannte Brutvorkommen in Löhne folgendermaßen:
11.6.59 in einem Haferfeld von Gut Haus Beck (juv. werden geführt), daneben gemischte Getreidebestände und kleine Ödländereien (reichlich Unkrautsämereien und gute Deckung), an die Bruchwiese (Grauammerbiotop) angrenzend.
Markus Stäritz
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