11 Januar 2010

Buchfink mit Geschwüren zum Zweiten

Nachdem ich vorgestern einen weiteren Buchfink (diesmal ein Weibchen) mit Geschwüren an den Beinen in Valdorf fing, habe ich bei Dr. Hegemann (Vater von Arne Hegemann) in Soest nachgefragt, seine Antwort ist interessant:

"...bei den Veränderungen an den Beinen der Buchfinken handelt es sich
offensichtlich um die sogenannte Papillomatose der Finkenvögel,
virusbedingte gutartige Tumoren an den Metatarsen und Zehen. Epidemiologie
und Pathogenese sind lt. Literatur weitgehend unbekannt. Es soll sich
meistens um Zufallsbefunde bei einzelnen, sonst unauffälligen,
freilebenden
Finkenvögel handeln.(Buchfink, Bergfink, Dompfaff) Beeinträchtigungen des
Allgemeinbefindens sollen nur selten auftreten.
Das ist alles, was ich in meiner Literatur dazu finden konnte. Ich hoffe
es
hilft Ihnen etwas weiter.
Das gleich drei Vögel (ich hatte den Vogel aus Salzuflen im Dezember auch angegeben) in so kurzer Zeit aufgefallen sind, ist
wahrscheinlich
auch wieder ein Zufall...."

Jörg Hadasch

Theesen: Türkentauben turteln trotz tiefer Temperaturen

A. Sch.

Möwen an der Mindener Schachtschleuse

Heute nachmittag von 15 bis 16.30 Uhr war es an der Mindener Schachtschleuse bitter kalt. Das Eis bedeckt - in Brocken - mindestens 95 Prozent der Wasserfläche.
Unter den vielen Lach-, Sturm- und Silbermöwen dort 4 adulte Heringsmöwen, 4 adulte Steppenmöwen, 2 adulte Mittelmeermöwen, 1 K2- und 1 K4-Mantelmöwe.
Immer noch keine Eismöwe zu sehen...
 
Eckhard Möller