28 Februar 2010
Silberreiher nahe Obersee BI
Heute Mittag ab 12:00 Uhr konnte ich genau wie Holger Stoppkotte feststellen, dass die Anzahl der im Gebiet rastenden Wasservögel deutlich zurückgegangen ist. Lediglich eine weibliche Tafelente und rund 7 Reiherenten schwammen auf der Kranichwiese. Zwar ist die Zahl der Blässhühner auf 8 Ex gestiegen, jedoch konnte ich "nur" etwa 20-25 Krickenten im Westen des Gebietes ausmachen. Eine weibliche Schnatterente war ebenfalls noch anwesend. Außerdem waren 15 Kanadagänse und 25 Graugänse im Gebiet. 2 Höckerschwäne saßen auf der Acker weit im Westen des NSG. Im Hintergrund sangen Rotkehlchen, Buchfink, Heckenbraunelle und Goldammer. Weidenmeise und Rohrammer und Bachstelze haben gerufen.
Ich bin mal gespannt, was der Orkan in das Gebiet bläst! ;)
Bad Salzuflen, Kurparksee
Bad Salzuflen, Kurparksee:
Um die Mittagszeit konnte ich dort noch 3 Gänsesäger
(1,2) sowie ein Tafelentenpaar und 3 Kormorane beobachten.
Außerdem das Übliche: Stockenten, Reiherenten, Bläss-
und Teichhühner, Lachmöwen etc.
Um 13.40 Uhr zogen 14 Kraniche laut rufend in Richtung Norden
in relativ geringer Höhe über den See.
Leider nur Belegfotos, aufgenommen bei Regen mit Müllsack +
2 Gummibändern, ziemlich riskant, aber Gänsesäger und Tafelenten
haben wir hier immer nur äußerst selten als Durchzügler:
Gänsesäger, Tafelerpel, adulte Kormorane mit bereits weißen Köpfen
und seitlichen Brutflecken
Der leicht geöffnete Schnabel des männlichen Gänsesägers sieht
von der Seite schon sehr gefährlich aus, Fische haben da keine Chance mehr!
Aufwärmen bei heißem Kaffee in den Seeterrassen war hinterher dringend nötig!!!
Grüße an alle!
P.U.Heuer
--
Sicherer, schneller und einfacher. Die aktuellen Internet-Browser -
jetzt kostenlos herunterladen! http://portal.gmx.net/de/go/atbrowser
Aktuelle Berichte zur Greifvogelverfolgung vom Wochenende
Aktuellen Ereignisse vom Wochenende abrufbar
Auch bei Eigenen Kartierungen verstärkt drauf achten.
http://www.komitee.de/index.php?kalkar_bilder
http://www.komitee.de/index.php?soest
Grüße aus Lippe
Heiko Seyer
CABS
AG Greifvögel NWO
Falkner aus Soest fängt und tötet geschützten Greifvogel - ...
an alle, die heute Abend mal was Interessantes im WDR schauen wollen.
Kam eben über dpa.
Viele Grüße
Ralph Schieke
> Falkner aus Soest fängt und tötet geschützten Greifvogel - Polizei
> leitet Strafverfahren ein
>
> Ein Falkner aus dem Kreis Soest ist gestern Abend beim illegalen
> Fang von streng geschützten Greifvögeln erwischt worden. Wie das
> Bonner Komitee gegen den Vogelmord mitteilt, hatte der Mann im
> Waldstück "Altes Lager" westlich von Bad Waldliesborn insgesamt drei
> sogenannte Habichtfangkörbe aufgestellt. Als Köder verwendete der
> Mann lebende Tauben, die mit Schnüren an den Fallen befestigt worden
> waren, um hungrige Greifvögel anzulocken.
>
> Mitarbeiter des Komitees hatten sich nach einem Hinweis der ABU
> Soest im Wald auf die Lauer gelegt und die Fallen mehrere Stunden mit
> Videokameras überwacht. Dabei stellten sie fest, dass sich in einer
> der Fallen ein lebender, frisch gefangener Mäusebussard befand. "Als
> wir die Überwachung abends wegen Dunkelheit abbrechen und den Bussard
> befreien wollten, erschien ein etwa 35jähriger Mann und machte sich
> an den Fallen zu schaffen", berichtet Komiteesprecher Axel
> Hirschfeld. Die Vogelschützer verließen daraufhin ihr Versteck und
> stellten den Vogelfänger mit Taschenlampen und laufenden Videokameras
> zur Rede. "Der Mann war völlig überrascht und hat sofort zugegeben,
> die Fallen aufgestellt und den Bussard gefangen zu haben.", so
> Hirschfeld. Den Greifvogel, so behauptete der Falkner, habe er kurz
> vor Eintreffen der Vogelschützer wieder freigelassen.
>
> Gegen 21 Uhr traf eine Streifenwagenbesatzung der Polizei
> Lippstadt am Tatort ein und stellte die Fanggeräte sicher. Gegen den
> Mann wurde ein Strafverfahren wegen Verstoß gegen das
> Bundesnaturschutzgesetz eingeleitet. Bei einer anschließenden
> Kontrolle der Wohnräume des Verdächtigen wurde in einer Voliere ein
> lebender Habicht entdeckt. Ob auch dieses Tier illegal gefangen
> wurde, wird zur Zeit überprüft.
>
> Heute Morgen dann ein weiterer schockierende Fund: Bei einer
> gründlichen Nachsuche im Bereich der Fangstellen fanden Mitarbeiter
> des Komitees einen frisch toter Mäusebussard mit eingeschlagenem
> Schädel entdeckt. Dabei handelt es sich eindeutig um den Vogel, der
> gestern in die Falle geraten und angeblich von dem Verdächtigen
> freigelassen worden ist, so das Komitee. "Wir vermuten, dass der Mann
> unsere Leute gehört und den Bussard kurz vor deren Ankunft am Tatort
> in Panik getötet und in den Wald geschmissen hat", so Hirschfeld. Der
> tote Vogel wurde von der Polizei zur weiteren Untersuchung übergeben.
>
> Angesichts der Zustände in dem betroffenen Jagdrevier fordern die
> Vogelschützer nun eine gründliche Überprüfung des Falles durch die
> Behörden. So gibt es laut Komitee Hinweise, dass sowohl der
> zuständige Jagdpächter und der Jagdaufseher als auch ein Mitarbeiter
> der Unteren Jagdbehörde des Kreises Soest seit Monaten über die
> illegalen Machenschaften des Verdächtigen informiert waren, jedoch
> nichts unternommen haben.
>
> Die Aktion bei Bad Waldliesborn war Teil der Operation
> "Krummschnabel", bei der Vogelschützer, Polizisten und Veterinäre am
> Wochenende zeitgleich verdächtige Jagdreviere in ganz NRW
> kontrolliert haben. Dabei wurden insgesamt 18 tote Greifvögel und
> Eulen entdeckt und zahlreiche illegale Fallen, darunter Tellereisen,
> Habichtfangkörbe und verschiedene Typen von Käfigfallen,
> beschlagnahmt oder den Behörden gemeldet. Betroffen waren laut
> Komitee Jagreviere in den Kreisen Warendorf, Steinfurt, Soest, Kleve,
> Düren und dem Rhein-Erft Kreis.
>
> Ein Bericht des WDR, der die Operation "Krummschnabel" mit einem
> Fernsehteam begleitet hat, wird heute abend um 19:30 Uhr
> ausgestrahlt.
WDR-Fernsehen berichtet über das Thema Greifvogelverfolgung (28.02.2010)
Heute um 19.30 berichtet Westpol über die Aktion des Komitees gegen den
Vogelmord e.V am Wochenende.
Es war eine groß angelegte Aktion im Rheinland,Münsterland(verstärkt)und
OWL.
Erschütterne Sachen kamen zum Vorschein.
Ich war selber dabei.Gewisse Kreise haben keinen Skrupel ihr Hobby zu Nutzen
um wehrlose
Greifvögel zu vernichten,nur um zb.Fasane die Gezüchtet werden um Sie dann
abzuballern
zu schützen!
Grüße aus Lippe
Heiko Seyer
AG Greifvögel NWO
CABS
Renaturierungsfläche am Bolldammbach
der Renaturierungsfläche hinter dem Klärwerk in Steinbeck. Allerdings
auch jede Menge Plastikmüll.
Trotzdem: Das Gebiet entwickelt sich positiv.HJU
Überschwemmte Weseraue.
Wassergeflügel. Graugänse schwimmen auf einem Getreideacker neben dem
Weserradweg am Gut Wedigenstein.
E. Mattegiet
www.ag-natur.de