23 August 2012

Wer kennt die Zugrufe vom Ortolan???

Heute zogen 3 Kleinvögel in geringer Höhe über unseren Garten, genau nach Süden. Der längliche Körper sah wie der einer Ammer aus, aber die Flügel waren länger und der Flug schneller und zielstrebiger als bei Rohr- und Goldammer (Beobachtungszeit zwischen Haus und Kirschbaum leider nur 3-4 Sek.!). Das Markante an den Rufen war, dass sie nicht markant waren!!! Sehr leise und sehr kurz. Wie rufen Ortolane auf dem Zug, oder was könnte es sonst gewesen sein???
Mit herzlichen Grüßen bittet um Hilfe,
Dirk Wegener

Starker Stelzenzug

Heute nachmittag waren überall auf Ackerflächen im Raum Vlotho und Exter viele Bachstelzen und Wiesenschafstelzen zu beobachten. Man brauchte nur das Fernglas auf eine gegrubberte Fläche halten - dann waren die ersten Bewegungen zu sehen, und dann waren da immer mehr...
An zwei Stellen je ein Braunkehlchen dazwischen, natürlich stocksteif sitzend.
Am Hang des Solterbergs 2 Hohltauben dabei.
 
Eckhard Möller

Herford Stiftberg: Familienausflug

Heute morgen flogen 3 Sperber (Mama, Papa & 1x bettelnder Nachwuchs)
im Tiefflug über unseren Garten an der Mozartstrasse, der dank der
durchgängigen Fütterung immer gut mit Blau- und Kohlmeisen gefüllt
ist, wodurch sich m. E. auch die Sperberdichte bzw. -Häufigkeit hier
am Himmel gegenüber zum Vorjahr deutlich erhöht hat. Dazu habe ich mal
eine Frage in die Runde:

Wie haltet ihr es mit der ganzjährigen Fütterung? Offizielle
NABU-Ansicht war ja mal, dass dadurch eher Zugvögel verdrängt werden,
da die Nistplätze durch mehr Standvögel belegt werden. Andererseits
habe ich letztens gelesen, dass durch die Vernichtung von Ackerbrachen
so viel Sämerei verloren geht (heute wird ja wg. Silage idR ganzjährig
bepflanzt), dass eine durchgängige Fütterung durchaus sinnvoll sein
kann, da den Standvögeln jährlich tausende Tonnen Sämereien
vorenthalten werden.

Die Anzahl der "fliegenden Nüsse und Sonnenblumenkerne" hier aktuell
scheint eher die letzte Ansicht zu bestärken, dadurch gibt es ja auch
automatisch ein besseres Nahrungsangebot für die Greifvögel und
vielleicht auch für die Insektenfresser, wenn das Meisenvolk auf die
"bequeme" Samenfütterung umsteigt. Was meint ihr?

Viele Grüße

Uwe Schürkamp

So was!

Nach dem Kommentar zu den Beobachtungstipps bei heißem Wetter, möchte ich doch mal hier, den Spaßbremsen entsprechend, einen so eben gelesen Tipp über eine ausgesprochen seltene Art in BI und Umgebung weitergeben.
Laut einem Mitarbeiter der Biostation (oder vielmehr der Mitarbeiterin der NW, siehe heutige Ausgabe) haben in den Rieselfeldern doch tatsächlich Haubenlerchen erfolgreich 2 Junge aufgezogen. Die beiden schwimmen vergnügt auf den Teichen.
(Wenn das mal nicht die seltenen Haubenlerchenunterart ist, die sogar Fische frisst!)
Nun aber los zum Ticken ;-)
Viele Grüße Holger B.