Heute morgen flogen 3 Sperber (Mama, Papa & 1x bettelnder Nachwuchs)
im Tiefflug über unseren Garten an der Mozartstrasse, der dank der
durchgängigen Fütterung immer gut mit Blau- und Kohlmeisen gefüllt
ist, wodurch sich m. E. auch die Sperberdichte bzw. -Häufigkeit hier
am Himmel gegenüber zum Vorjahr deutlich erhöht hat. Dazu habe ich mal
eine Frage in die Runde:
Wie haltet ihr es mit der ganzjährigen Fütterung? Offizielle
NABU-Ansicht war ja mal, dass dadurch eher Zugvögel verdrängt werden,
da die Nistplätze durch mehr Standvögel belegt werden. Andererseits
habe ich letztens gelesen, dass durch die Vernichtung von Ackerbrachen
so viel Sämerei verloren geht (heute wird ja wg. Silage idR ganzjährig
bepflanzt), dass eine durchgängige Fütterung durchaus sinnvoll sein
kann, da den Standvögeln jährlich tausende Tonnen Sämereien
vorenthalten werden.
Die Anzahl der "fliegenden Nüsse und Sonnenblumenkerne" hier aktuell
scheint eher die letzte Ansicht zu bestärken, dadurch gibt es ja auch
automatisch ein besseres Nahrungsangebot für die Greifvögel und
vielleicht auch für die Insektenfresser, wenn das Meisenvolk auf die
"bequeme" Samenfütterung umsteigt. Was meint ihr?
Viele Grüße
Uwe Schürkamp