Frille und Weser

Nach ca. 60 Minuten Suche auf den falschen Teichen konnten auch wir heute endlich die Eisente in Frille beobachten. Untermalt hat die Sichtung eine rufende Wasserralle, 4 Zwergtaucher, mind, 1 Eisvogel und einige Zwerg- bzw. Gänsesäger. Bei Jössen, gegenüber der Schweineweide, konnten wir einen Gänsetrupp beobachten, der aus mindestens 2000 Bläss- und Graugänsen bestand.
In der Windheimer Marsch waren neben 5,3 Zwergsägern auch 4,2 Schnatterenten zu bestaunen.
An der Brücke in Schlüsselburg, die über die Weser führt, 6 Zwergtaucher, die erfolglos gegen die Ströhmung anzuschwimmen versuchten. Außerdem 2 überwinternde Weißstörche dort.
Abgerundet haben den erfolgreichen Tag ca. 40 Singschwäne, die bei Schlüsenburg auf einem Acker standen. Mindenstens 10 von Ihnen waren Jungvögel.
Beobachter: Heinz- Jürgen Uffmann und Thomas Weigel

Thomas Weigel

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Gänse, Rebhühner

Die meisten meiner Beobachtungen nehme ich ja mehr oder weniger "im Vorbeigehen" mit, wenn ich mit dem Hund raus muss. Auch heute hat sich die Runde mal wieder für beide gelohnt. Auf der "Weide" im Enger Bruch konnte ich neunzehn Kanadagänse beobachten; eine mit schwarzweiß "geflecktem" Gesicht, eine mit weißem Kopf und Vorderhals, nur der Nacken war schwarz. Außerdem standen dort fünf Graugänse, und neun (wahrscheinlich auch Grau-)Gänse überflogen das Bruch von Nord nach Süd. Kurze Zeit später flog/floh jenseits der Spenger Straße am Weg zum Windhof aus der Wiese ca. ein halbes Dutzend Rebhühner, das ich sonst überhaupt nicht gesehen hätte.

Michael Hellwig

Wanderfalken-Bilder

Hier noch einmal ein paar Fotos zu der von Markus unten beschriebenen
Beobachtung. Auf dem einen Foto sieht man wieder toll sein
Markenzeichen: Die Lücke. Das Foto entstand als er von dem höchsten
Mast im Ohrhagen abflog...
Die anderen Bilder entstanden als er auf dem T-Mast saß. Auf dem T-
Mast putzte er sich die ganze Zeit.
Ein klasse Vogel und nun auch im Kreis zu Haus! Einfach super!
Ich wünsche allen ein frohes Fest!
Lennart Lagmöller

Wanderfalke

Um 9.40 Uhr saß Perdita an der selben Stelle wie am Samstag, auf dem "T-Mast" bei Siele. Nach 10 min ein kurzer Moment der Unachtsamkeit meinerseits und der Falke ist plötzlich verschwunden.
Den Reaktionen der Tauben und Krähen nach zu urteilen Abflug Richtung Süden. Eine Nachsuche im Enger Raum blieb erfolglos.
Dann aber 10.20 Uhr. Wiederfund auf dem nördlichsten Mast im Werfener Bruch, neben der Hückerstraße, nur drei Masten weiter als der "T-Mast".
10.35 Uhr. Eine Rabenkrähe setzt sich ebenfalls auf den Mast und der Falke fliegt ab, auf den höchsten Ohrhagen-Mast.
11.35 Uhr. Abflug Richtung Werfener Bruch.
11.40 Uhr. Wieder auf dem "T-Mast". Um 12.35 Uhr immer noch da.
Der Platz scheint auf diese Art eine ähnlich magische Anziehungskraft auszuüben, wie auf die Baumfalken im Sommer. Auffällig auch die Streben unterhalb der bevorzugten (und wohl oft benutzten) Sitzplätze, sie sind leuchtend weiß gekälkt.
Karsten und Lennart Lagmöller und Markus Stäritz

Rückmeldung eines markierten Mäusebussards

Am 20. April 2008 bekam Michael Kuhn (Erftstadt) die Nachricht, in der Zülpicher Börde bei Vettweiß (Kreis Düren) halte sich ein markierter Mäusebussard auf. Er konnte den Vogel dann einen Tag später finden: Der Bussard trug beiderseits eine große weiße Flügelmarke mit der Codenummer 17.

Dieser Code führte zu dem Beringungsprogramm von Oliver Krüger (Cambridge). Der Mäusebussard war von ihm am 27.5.2007 in der Nähe von Steinhagen (Kreis Gütersloh) beringt worden. Das Weibchen war der zweitälteste Jungvogel einer Viererbrut.

Michael Kuhns Ablesung war die erste, die von diesem Individuum bekanntgeworden ist. Krüger schrieb: "Da Mäusebussarde nur sehr selten in ihrem zweiten Sommer zur Brut schreiten, überrascht es mich nicht, dass Sie keine Hinweise in Bezug auf ein Brutverhalten gewinnen konnten".

Von Steinhagen bis Vettweiß sind es etwa 195 km Luftlinie.

Eckhard Möller