17 November 2014

Immer weniger Meldungen

Hallo Freunde der Sturmmöwe,
 
seit vielen Monaten nimmt die Anzahl der Meldungen auf der Sturmmöwe kontinuierlich ab (im Vergleich zum Vorjahr)!
Ich selber komme im Moment aus beruflichen Gründen nur sehr selten raus, aber ich genieße es abends zu lesen, was los ist in der Region.
Die Sturmmöwe ist für mich das einzige Medium, wo ich Meldungen vom Obersee, Enger Bruch, Torfmoor und der Weser auf einen Blick sehen kann :-)
Also, bitte bitte lasst nicht nach, Eure Beobachtungen hier zu melden. Ich bin sicher nicht der Einzige, der sich daran erfreut!!!
 
Mit besten Grüßen,
Dirk Wegener

Beobachtungen in Rheda-Wiedenbrück 14.-16.11.

Die beiden Kormorane konnte ich am Regenrückhaltebecken in der Nähe des Rhedaer Schlosses beim Trocknen Ihrer Flügel fotografieren. Zudem ein einzelner Graureiher und die üblichen Stockenten. Zudem flitze ein Eisvogel zweimal über den Teich. Auf dem Weg nach Hause war das Wanderfalkenweibchen mal wieder in der Luft um seinen Schornstein zu sehen - von einem Männchen allerdings nach wie vor keine Spur. Und dann gab's noch die beiden Bussarde, an verschiedenen Tagen im gleichen Baum vor unserer Haustür fotografiert. Ersterer blieb erstaunlich lange von den Rabenkrähen unbehelligt, bis sie ihn schließlich doch davonjagden. Der Zweite harrte am Sonntag im strömenden Regen wie ein begossener Pudel aus.
 
Gruß
D.G.

Sendeinfo OWL-Natur 18.11.14, Kraniche und die Sehnsucht...

...der Menschen. Kraniche üben auf uns eine eigenartige Anziehungskraft aus. Wir fühlen uns ihnen nah - bewundern ihre grazilen Bewegungen. Wir bekommen Fernweh, wenn auf dem Vogelzug ihre Rufe ertönen. Das ist nicht erst jetzt - im Zeitalter zunehmender Naturzerstörung - so. Die Inschrift einer alten Gedenksteele bringt es auf den Punkt: „Hier liegt Hans der Schöhne - Er der von Pol zu Pol geflogen – hoch über den Wolken oft gezogen – sich jedes Beifall hier erwarb - Ach, dieser gute Cranig starb. Lemgo den 12ten Dezember 1788". Auch wenn Hans sicher nicht von Pol zu Pol geflogen ist, so ist doch die Faszination, die von diesen Vögeln ausgeht, im Text gut zu spüren. - Wir fahren zum Zentrum des Kranichzugs in den Norden der Region. Allabendlich treffen dort Tausende von Vögeln ein – erwartet von einer wachsenden Zahl von Menschen, die sich dieses Schauspiel nicht entgehen lassen wollen. Der Beifall ist den Kranichen, auch 226 Jahre nach dem Tod Ihres Artgenossen
‚Hans', immer noch gewiss.
Produktion im Auftrag des WDR: www.augenblick-naturfilm.de

WDR, Lokalzeit Bielefeld, 19.30-20.00 Uhr; am folgenden Tag auch in der Mediathek