Rainer Mönig (Wuppertal) beschäftigt sich seit langer, langer Zeit mit der Population der Wasseramseln im Bergischen Land.
Im letzten Jahr bemerkte er zum ersten Mal an einem Nistkasten eine dicke, ihm nicht bekannte Kruste von toten Insekten.
In der Brutsaison 2015 machte er wieder so eine merkwürdige Entdeckung (siehe Foto), die die Wasseramseln offenbar sogar zur Aufgabe ihrer Brut gebracht hat.
Die dicke Kruste besteht aus Klumpen von toten Weibchen der Ibisfliegen (
Atherix ibis), die bei der Eiablage an festen Strukturen über Fließgewässern sterben und praktisch mit ihren Körpern einen Schutz für die Eier bilden. Daraus schlüpfen die Larven, die sich dann runter ins Wasser plumpsen lassen, wo sie sich entwickeln.
Ich habe noch nie einen derart "verzierten" Wasseramselkasten gesehen.
Daher meine Frage:
Gibt es von irgendwo in Ostwestfalen derartige Beobachtungen?
Bin für jeden Hinweis sehr dankbar!
Eckhard Möller
| Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. www.avast.com |