26 Juni 2009

Bi-Obersee: Markierte Nilgans 1H

23. Juni 2009
Bielefeld, Obersee
Außer den Haubentauchern habe ich neulich noch diese Nilgans
fotografiert. Die Meldung von Eckhard Lietzow hat mich darin
bestätigt, dieses Foto (Ausschnitt) doch noch im Nachhinein zu veröffentlichen.
Dabei interessiert mich weniger der Beringungsort, sondern viel
mehr die Frage, wie der Vogel mit dieser Manschette zurechtkommt.
M.E. muss das vor allem bei der Gefiederpflege und beim Ruhen
(Kopf unter dem Flügel) für den Vogel hinderlich sein. Ich bin auf Kommentare gespannt.
Gruß P.U.H.

(Auf der Manschette sind noch zusätzliche handschriftliche Informationen
zu lesen, die mit Klebeband gesichert sind.)

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Ei wie fein!

Die Frauen des Padaung-Stammes aus Birma (Myanmar) tragen Messingringe als Halsschmuck, die bewirken, dass der Hals länger aussieht. Allerdings wird nicht der Hals gestreckt, Schlüsselbeine und Schulterblätter werden nach unten gedrückt. Das funktioniert aber nur, wenn im Kindesalter mit dem Aufbau begonnen wird.

Zwei Nilgänse am Obersee sind offensichtlich aus dem Kindesalter heraus, der Hals wird wohl kaum auf "Kanadaganslänge" gestreckt. Außerdem handelt es sich zumindest bei "1H" um einen Ganter, wie dem Bild zu entnehmen ist.

Genug gelästert. Eine Halsmarkierung ist für die Ablesung zweifelsohne sehr komfortabel und bei entsprechend langen Hälsen auch durchaus vertretbar, doch hier scheint man etwas zu weit gegangen zu sein. Im Zeitalter guter Ferngläser, Spektive und langer Brennweiten für SLR`s sollte den Vögeln eine solche Behinderung erspart bleiben, hin und wider werden sie zur Ablesung schon an Land kommen. Einen Schönheitswettbewerb gewinnen sie damit auch nicht.

Gruß Eckhard Lietzow
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www.lietzow-naturfotografie.de
eckhard.lietzow@gmx.de

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Engerbruch

Bin heute mal wieder im "Engerbruch" gewesen.
Konnte 1 Graureiher, 1 Kormoran, 3 Turmfalken,
2 Graugänse, Fasane, Stockenten, 2 Krickenten
und eine Rohrammer beobachten.
J.Podgorski