11 März 2018

Frühling im Versmolder Bruch

Neben vielen Brachvögeln, Bekassinen und Kranichen haben wir heute unser erstes Schwarzkehlchen des Jahres sowie zwei Kampfläufer und einen Rotschenkel im Bruch beobachten können.

 

Liebe Grüße,

Anke Jalass & Wolf Hartweg

Weißstörche Wietersheim

Gruß
Hans-Jürgen Meier

Weißstoch Lippinghausen

Am Samstag d.10.3.2018 um 14.20  Uhr stand 1 Storch

in diesem Jahr zum 1. mal auf dem Nest.

Der Altbewohner vom letzten Jahr der mit seiner Partnerin

in unserer Region überwintert hat ??

NaturFreund-liche Grüße von

WeSid



Ohne zu frieren...

...konnte ich heute von 7:00 bis 11:00 Uhr Zugvögel im Garten in Bi. Babenhausen beobachten. Immerhin 17 Ziehende Arten waren unterwegs. Häufig waren nur Buchfink, Ringeltaube, Feldlerche und Wipi. Besonders war mein erster Girlitz des Jahres und eine sehr frühe Schafstelze.
Jetzt geht's lohos! :-)
Dirk Wegener

Wasseramsel

2 Wasseramseln
Aue, Niedersachsen
Belegfoto, freihändig
Gruß
Hans-Jürgen Meier


Herbert Schröder aus Borgentreich verstorben

 

Am 1. März 2018 ist im Alter von 81 Jahren der Borgentreicher Ornithologe Herbert Schröder verstorben. Die ostwestfälischen Ornithologen verlieren mit ihm einen engagierten Vogelbeobachter und Naturschützer.

Herbert Schröder begegnete ich erstmals Ende der 1980er Jahre als es um eine Zusammenstellung der Bestandszahlen für den Raubwürger in NRW ging. Seine Kenntnisse über die Vogelarten im Kreis Höxter waren exzellent. Er war ein enger Wegbegleiter vom damaligen NABU-Vorsitzenden im Kreis Höxter, Franz Josef Laudage.

Eines seiner Herzensthemen war der Umwelt- und Naturschutz. Er gehörte von 1979 bis 1989 dem Rat der Stadt Borgentreich an und setzte sich bei seiner politischen Arbeit für den Schutz der Natur ein. Seine Gradlinigkeit, Zuverlässigkeit und Hilfsbereitschaft waren geschätzte Tugenden.

Häufig war Herbert Schröder im Naturschutzgebiet „Körbecker Bruch“ bei Borgentreich unterwegs. Dort kümmerte er sich viele Jahre um den Schutz des einzigen naturnahen Brutplatzes der Wiesenweihe in ganz NRW. So hat er auch eine Gruppe von Ornis in der Warburger Börde organisiert, die sich um den Schutz der Getreidebruten von Rohr- und Wiesenweihen gekümmert haben. Er stand in engem Kontakt mit Frau Doris Glimm und Herrn Werner Prünte.

Im Winterhalbjahr organisierte er dann Pflegemaßnahmen in Schutzgebieten und auch so mancher Kopfbaum wurde von ihm geschneitelt. Den nicht gerade einfachen Aufbau der Landschaftsstation im Kreis Höxter begleitete er eng. Und dies alles neben seiner zeitintensiven und kräftezehrenden beruflichen Handwerker-Tätigkeit.

Die Schleiereule hatte es Herbert Schröder besonders angetan. In enger Zusammenarbeit mit den Landwirten wurden Scheunen für die Eulenart geöffnet und Nistkästen angebracht. Es gibt im Raum Borgentreich kaum eine Scheune, die nicht für die Schleiereule nutzbar wäre. Diese Schutzmaßnahmen zeigen noch immer positive Wirkungen. Während landesweit die Schleiereulen-Bestandszahlen zurückgehen, gibt es im Raum Borgentreich ein recht stabiles Vorkommen.

 

Manfred Hölker

Foto: Sandra Graf aus Scherfede