28 Juli 2009

Fichtenkreuzschnäbel im Teutoburger Wald

Auf einem Familienausflug heute zu den Schönheiten des Lipperlandes ergaben sich gute Gelegenheiten zu Kontakten mit Fichtenkreuzschnäbeln:
- Am Parkplatz des Hermannsdenkmals rief ein rotes Männchen ausdauernd von der Spitze einer Fichte.
- Nahe den Externsteinen riefen mehrere Individuen.
- Etwa auf der Hälfte zwischen den Externsteinen und der Silbermühle sang (!!!) ein rotes Männchen von der Spitze einer hohen Fichte ausdauernd etwa "ko-ko-tschip-tschip-tschip-tschip-tschip-tschip-tschip" (7x tschip in schneller Folge und nur ganz leicht abfallend). Hätte ich den Vogel beim Singen nicht gesehen, hätte ich nicht sofort gewusst, wer da singt...
- Auf dem Rückweg sang nahe dem Parkplatz Externsteine ein anderes Männchen etwa "tscho-tscho-tschi-tschi-tschi-tschi-tschi" - in ähnlichem Rhythmus, aber nur 5x tschi.
 
Allein diese Erlebnisse haben die Tour schon äußerst lohnend gemacht...
Eckhard Möller

Mauersegler Ansiedlung

.... der Beitrag von Dirk Wegener in der "Sturmmöwe" v. 27.07. über Nisthilfen für den
Mauersegler- durch einfache Kästen - ist ein interessantes Thema und ein wichtiger Beitrag
zum Artenschutz.
Da ich mich schon seit vielen Jahren mit Nistkästen beschäftige und mittlerweile
225 Höhlen jährlich kontrolliere, ergeben sich zu dem Thema - Mauersegler - einige Fragen
 
    - wie ist das Umfeld der besiedelten Kästen ?
    - sind die Kästen am Haus angebracht - wenn ja - wie hoch hängen diese ? 
      oder hängen die Kästen an Bäumen im Garten o.ä.
    - wie groß sind die Einfluglöcher ? (Standart ist 27 - 32 mm für Kleinvögel)
 
    - wie ist es zu erklären, dass sich die Mauersegler nicht in den Kästen
      ansiedeln, die in der "freien" Landschaft hängen (Friedhöfe, NSGs, Mischwald)
   
in dem Zusammenhang ist zu erwähnen, dass im Harz eine Baumbrüter-Population
in den vorhandenen Spechthöhlen brütet.
 
vielleicht gibt es zum Thema eine Diskussion unter den Experten !
 
M. Müller