19 April 2018

Sanderling ?

Nehme an, dass es ein Sanderling ist? Bin zur Zeit auf dem Darß,
Fischland und Zingst unterwegs und begegne Federn, die ich noch nie
gesehen habe. Hoffe, es ist ok, wenn ich Vogelerlebnisse von außerhalb
von OWL hier einstelle.
Grüße von KrisK

Zitronenstelze in Steinhagen

Zusammen mit Holger B. konnten wir heute die Zitronenstelze in Steinhagen dokumentieren, leider gaaanz weit entfernt.

Andreas Schäfferling

 

Kampfläufer und Zwergmöwen

 

Am Dümmer sind die Kampfläufer wieder eingetroffen und tummeln sich auf den übernässten Wiesen im Ochsenmoor. Heute auch 2 adulte Zwergmöwen im Osterfeiner Moor neben rastenden Lachmöwen.

A. Bader

 



Zwergmöwen und Kampfläufer

Am Dümmer sind die Kampfläufer wieder eingetroffen und tummeln sich auf den übernässten Wiesen im Ochsenmoor. Heute auch 2 adulte Zwergmöwen im Osterfeiner Moor neben rastenden Lachmöwen.

A. Bader



Kropf und Wurm

Die im Kreis Herford verhältnismäßig neue Brutvogelart (seit 2012/2013), die Saatkrähe, gibt Gas: in der Nähe der ersten bekannten Kolonie an der Kirche in Lippinghausen suchen viele Krähen im Umland nach Nahrung. Offenbar gerne Regenwürmer. Es scheint nun auch sicher, dass es Jungvögel zu füttern gibt. Insgesamt haben wir in diesem Jahr nach 2017 mit 275 Paaren möglicherweise 100 Paare mehr! In Bünde an der Autobahn ist eine zusätzliche Kolonie aufgetaucht. Wer in seiner Nähe eine Kolonie weiß, kann sie ruhig einmal durchzählen, solange die Bäume das noch zulassen. Die Krähen haben in den letzten Wochen und Tagen noch fleißig neue Nester gebaut. Die bekannten Standorte:

Hiddenhausen Lippinghausen, Mittelpunktstraße, Kirche

HF: Werrestraße an der JVA / Parkplatz Fabrik

HF: Eimterstraße / Uhlenbach

HF: Münsterkirche

HF: Deichtorwall und gegenüber Hbf und Diskothek

Bünde Hunnebrock; Waldschlösschen

Bünde Hunnebrock: Autobahn

Klaus Nottmeyer

Lage der Kiebitze im Kreis Herford

Zur Situation des Kiebitz im Kreis Herford 2018

An 23 Stellen wurde nachgeprüft, ob Kiebitze vorhanden sind und zur Brut schreiten. Anfang März konnten die ersten Kiebitze auf möglichen Brutflächen entdeckt werden. Dann gab es einen kleinen Wintereinbruch und es einen „Zugstau“, viele Kiebitze flogen nicht weiter, an die 100 konnten an manchen Stellen ausgemacht werden. Der Brutbeginn verzögerte sich. Erst am 10.4. fand ich ein 3er Gelege in Spenge. Einige Standorte waren zunächst nicht besetzt (Blutwiese) und erst ab Mitte April tauchten dort Kiebitze auf.

Aktuell sind folgende Standorte sicher besetzt:

Bünde: Ahle/Holsen. Spenge: Hinter der Kläranlage/Hof Kriese, Stockstr./Bielefelder Str. Enger: bisher nur Enger Bruch. Hiddenhausen: Füllenbruch. Herford: Laar. Löhne: Blutwiese, Ausgleichsfläche.

Einigen Hinweisen bin ich nachgegangen (danke für die Mitteilungen), leider bisher dort keine dauerhaften Ansiedlungen; immer wieder tauchen einzelne Kiebitze irgendwo auf und brüten offenbar nicht.

Zum Teil wurde mehrfach mit den Bewirtschaftern gesprochen; 5 Nester sicherheitshalber wurden markiert. Drei Äcker stehen unter Vertrag, bei zwei weiteren laufen noch Gespräche.

1996 hatten wir im Kreis 42 Brutpaare. 2003 waren es 55, 2014 32 Brutpaare und 2015 35 Brutpaare. 2016 hatten wir ein gutes Jahr mit 48 Paaren (und mindestens 15 flügge Junge)! 2017 gab es einen ersten Einbruch auf nur noch 35 Paare, in diesem Jahr ist der aktuelle Stand: 63 adulte Kiebitze auf den Flächen, also möglicherweise etwa 30 Paare. Bisher konnten aber nur 20 brütende Weibchen entdeckt werden; an mehreren Stellen balzen die Tiere aktuell, was schon auf erste Verluste schließen lässt. Im Enger Bruch sind Kiebitze, wie in den Vorjahren sieht es aber nicht nach einer Brut aus.

Klaus Nottmeyer

Foto: Hinweisschild für Hundehalter im Füllenbruch