22 Februar 2019

Brutvogelerfassung in Bielefeld - Mitarbeiter gesucht!

1985 entschlossen sich der Naturwissenschaftliche Verein für Bielefeld und Umgegend (NWV) zusammen mit dem Bund für Vogelschutz (heute Nabu) das ehrgeizige Projekt eine Rasterkartierung der Vogelwelt im gesamten Gebiet der Stadt Bielefeld anzugehen. An der dreijährigen Feldarbeit zwischen 1986 und 1988 beteiligten sich mehr als 50 Personen. Publiziert wurde schließlich das 366 Seiten dicke Werk „Die Vögel Bielefelds“ (Laske, Nottmeyer-Linden & Conrads 1991). Hierin finden sich die Verbreitungskarten aller 95 Brutvogelarten, die damals regelmäßig in Bielefeld brüteten, darunter natürlich die seinerzeit noch häufige und weit verbreitete Feldlerche (siehe Abbildung).

Nach mehr als 30 Jahren wird es Zeit einen genaueren Blick auf Veränderungen in der Bielefelder Vogelwelt zu werfen. Haubenlerche, Turteltaube und Grauspecht sind seitdem verschwunden, während aktuelle Brutvögel wie Uhu, Birkenzeisig und Schwarzkehlchen seinerzeit fehlten. Aber Veränderungen bei Meisen und Finken sind weniger auffällig und schreien daher nach einer neuen Kartierung.

Hierzu sind knapp 50 Untersuchungsflächen, die im gesamten Stadtgebiet und teils knapp außerhalb von Bielefeld verteilt sind, sehr gut geeignet. Jede Fläche umfasst einen Quadratkilometer und es liegen genaue Erhebungen der damaligen Reviere vor, womit ein direkter Vergleich zur heutigen Situation möglich ist.

Einige Gebiete werden bereits fleißig kartiert aber es gibt noch genügend Möglichkeiten zur Mitarbeit. Interesse? Dann schnell per Mail an meinolf.ottensmann[at]web.de melden.

Meinolf Ottensmann

 

HF Wüstener Weg: Kleinspecht

Gegen 14 Uhr rief heute am Wüstener Weg (auf der Höhe der Steinmeier-Abzweigung) ein Kleinspecht. Leider nur 1x, sonst hätte ich noch eine Aufnahme machen können....

LG Uwe 

Rothalsgans Häverner Marsch MI

Gestern gegen 16.30 Uhr konnte Armin Deutsch die/eine Rothalsgans
zusammen mit rund 300 Blässgänsen auf der Grube Nord der Häverner Marsch
Petershagen beobachten.

Die Gänse flogen dann offenbar zur Nahrungssuche ab.

Eckhard Möller


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