Drei junge Eisvögel haben den Brutplatz verlassen und werden nun außerhalb der Röhre vom Vater noch einige Tage versorgt. Allerdings konnte ich auch schon sog. "Drohen" des Altvogels (Flügelspreizen und Schnabel öffnen) gegenüber einem Jungvogel beobachten, was soviel heißen soll: Jetzt sucht euch gefälligst selbst die Nahrung, wird Zeit, dass ihr selbständig werdet. Ansonsten zeigen die Kleinen analoge Verhaltensweisen der Eltern: Putzen, Kratzen, "Badestürze" usw.
MfG Andreas Bader
Um 6.00 Uhr startete die „Frühexkursion in das Reich der Rohrsänger“ gleich schon spektakulär: Vom Beobachtungsturm an der Biologischen-Station Gütersloh / Bielefeld konnte man 3 Waldwasserläufer, 1 Flussregenpfeifer und zwei Gartenrotschwänze (1,1) lange beobachten.
Auf dem Rundweg waren an vielen Stellen Sumpfrohrsänger und Teichrohrsänger. Westlich der Station konnten wir minutenlang einen Sumpfrohrsänger hören und mehrere auch bei der Futtersuche sehen.
Vor dem südlichen Beobachtungsturm ein großer Trupp Stare in dem sich auch mind. 30 Kiebitze aufhielten. Auf dem Zaun vor dem Teich dann Stieglitz und Schwarzkehlchen. Ein Zwergtaucher auf der Wasserfläche. Während der ganzen Runde auch immer wieder Zaunkönig, Zilpzalp, Dohle, Graureiher, Mauersegler und Lachmöwe zu beobachten.
Auf den Teichen nördlich der Station zum Abschluss noch Teichralle, Blessralle, Reiherenten und Kormorane. Viele Arten waren heute nicht „nur“ zu hören sondern auch gut zu sehen. Nach gut 3 Stunden endete die Runde wieder an der Station.
Maik Wischmeier
