Thomas: „Geb sie mir mal!"
Meinolf: „Wen? Die Elster oder die Kamera?"
Meinolf Ottensmann und ich hatten heute Morgen im Ochsenmoor auch das Vergnügen die sehr zutrauliche Elster, die schon vor einigen Tagen bei Dümmerbirding gemeldet wurde, kennen zu lernen. Weder wir, noch das Auto waren vor ihr sicher. Sie turnte auf uns und dem Auto herum, als hätte sie Spaß daran und wollte uns am Ende nicht wegfahren lassen. Echt cool!
Im Ochsenmoor an sich war nicht das meiste los, dennoch lässt besonders eine Beobachtung den Tag unvergesslich werden… .
Am Marler Graben saßen 25 Graureiher und 11 Silberreiher. Auf der Hunte schwammen 3,1 Zwergsäger, 1,1 Reiherenten, 1 Zwergtaucher und sogar 2 ad und 5 juv Singschwäne.
Schon super, aber nicht das Highlight des Tages, war dann ein junger Seeadler, der sich am Rande des Dümmers auf einem Baum niederließ (Belegfoto). Euphorisiert von der Beobachtung, begaben wir uns wieder in das Auto und fuhren zu dem Graben an der Saatkrähenkolonie, auf dem wir 1,2 Gänsesäger beobachten konnten. Und dann kam es: Plötzlich fiel uns ein seltsam aussehender, aufgeplusteter Federknäul ins Auge, der sich direkt neben der Straße vor einem Holzstapel befand – Schweigen im Auto … Blickkontakt … und wie aus einem Munde: ROHRDOMMEL!!! Wir trauten unseren Augen nicht! Sofort Rückwärtsgang, Kamera aus Kofferraum geholt, Vorwärtsgang und fotografieren! Auf den Bildern ist sie zu sehen: Die Rohrdommel, die uns mit dem Auto bis auf 5m herangelassen hat und sich gar nicht an uns störte. So eine Beobachtung von einer Rohrdommel hätten wir uns nie erträumen lassen, zumal wir sie beide erst einmal, und das dann nur kurz, in unserem Leben gesehen haben. Einfach spitze!!!
Der Tag endete mit 40 Vogelarten und 2 glücklichen und immer noch begeisterten Birdern.
Meinolf Ottensmann und Thomas Weigel
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