Rastvögel und Geflügelpest - ein Thema auch im Kreis Herford
Das Veterinäramt des Kreises Herford hat nach Rücksprache mit Klaus Nottmeyer-Linden den Weserraum in Vlotho als Risikozone eingestuft. Dort darf ab dem 1.10.06 kein Geflügel mehr offen gehalten werden.
Das Gebiet ist wie folgt begrenzt: Im Norden durch den Höferweg, die Buhnstraße, den Borlefzener Kirchweg und die Rintelner Straße, im Westen und Osten durch die Kreisgrenze (Weser) und im Süden durch die parallel zur Weser verlaufende Weserstraße.
In der Zeitung wird der Leiter der Biologischen Station im Kreis Herford so zitiert: "Ziehende Schwäne, Gänse und Enten werden vor allem von aus der Luft gut sichtbaren größeren Wasserläufen und -flächen angezogen".
Allerdings wissen wir, dass nicht nur die Weserregion für Zugvögel attraktiv ist, sondern auch das Tal der Werre und vor allem die Elseaue westlich von Bünde mit dem Hücker Moor. Hier wurde aber vorerst kein Risikogebiet ausgewiesen. Die Biologische Station bittet daher alle ornithologisch Interessierten, Beobachtungen von Ansammlungen von Wasservögeln insbesondere aus diesen beiden Bereichen zu melden, am besten per Email unter info@bshf.de.
Sollten sich hier größere Ansammlungen bilden und sich auch während der kommenden Wintermonate dort länger aufhalten, muss die Begrenzung der Risikogebiete möglicherweise überdacht werden.
Klaus Nottmeyer-Linden
Biologische Station Ravensberg im Kreis Herford e.V.
Homepage: www.bshf.deG
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