Ziemlich auf den Tag genau 27 Jahre ist es her, dass die letzte Grauammer im Kreis Herford beobachtet worden ist: Am 4. April 1981 sah Ralph Schieke (heute Steinhagen) ein singendes Männchen im Engerbruch (Ornithologisches Mitteilungsblatt 29).
Die letzten Brutnachweise stammen allerdings aus den 1960er Jahren - long time ago...
"Klirrend klingt das Lied der Grauammer über das wellige Fruchtland", schrieb Rolf Dircksen 1948 über die Landschaft um Enger.
27 lange Jahre - bis dann am 22. April 2008 Markus Stäritz eine Grauammer in der Feldflur oberhalb des Werfener Bruchs entdeckte, die bis zum 24. April blieb.
Glücklicher Markus...
Seltsamerweise sang sie nicht - dann war es wohl ein Weibchen.
Eckhard Möller
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