15 Dezember 2008

Uhu und Schwarzspecht mal nicht in Vlotho

Beobachtungen der ungewöhnlicheren Art habe ich in der letzten Woche in Schwarzenmoor und Schweicheln während Treibjagden gehabt:
Am 10.12. begegneten wir an der Dornberger Heide im "Großen Brink" einem Uhu! Dort auch eine Waldschnepfe. Etwa 1 Stunde später im oberen Uhlenbachtal wieder ein Uhu. Vermutl. das selbe Tier. Hatte leider ein bischen Stress an dem Nachmittag.
Einen Tag drauf im Schweichler Berg 3 Waldschnepfen, 1 Sperber und 1 Habichtweib. Am Nachmittag war vom Reesberg in Oberbehme aus ein Schwarzspecht mit Flug- und Standruf länger zu hören.
Jagdähnliche Szenen müssen sich auch vor meiner Beobachtung eines männlichen Sperbers bei uns am Hof am 13.12. abgespielt haben. Minutenlang schlugen mehrere Eichelhäher Alarm. Als ich der Sache auf den Grund gehen wollte strich der Sperber ab.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Da zeigt sich mal wieder, dass nicht nur tausende Waldschnepfen (und millionen anderer Kreaturen) die jedes Jahr in Deutschland abgeknallt werden, unter der Jagd leiden, sondern auch die, die nur beunruhigt, aufgescheucht und vertrieben werden, wenn Jäger ihrem perversen Hobby nachgehen. Wie schön, dass sie sich gelegentlich gegenseitig...

Anonym hat gesagt…

Hallo!
War ja leider kein Kommentar zur Beobachtung, denn wieder ist jemand der Angriffslust verfallen. Man könnte ja meinen, ich hätte es provoziert. Bei ihrem letzten Satz, Herr Wegener, bleibt mir die Spucke weg! Ich könnte Ihre Worte auffassen und wesentlich harmloser antworten: Da zeigt sich mal wieder, ... wie schwachsinnig manch einer seiner Idiologie verfallen ist! Daß viele so denken, ist mir klar. Angst macht mir jetzt, dass es sogar schon ausgesprochen wird. Wahnsinn.
Schönen Dank, ich weiß es zu bewerten. Ich hatte bisher nur Positives von ihnen gehört.
Ein schöner Schachzug, im Hinblick auf Annäherungen beider Parteien. Geht es nicht sachter?
Als Beispiel nenne ich den Besuch von Klaus Nottmeyer-Linden bei der Versammlung des Kreisjägerschafts-Vorstands vor kurzem. Es wurden während seines tollen Vortrags einige Knackpunkte angesprochen und auch ein paar Missverständnisse und Sachverhalte SACHLICH geklärt.
Es wird aber sicher auf beiden Seiten Personen geben, an denen Konversationen scheitern werden... Schade, das hilft keinem weiter. Schönen Abend noch.

Anonym hat gesagt…

Nur durch sehr, sehr viel Glück ist der Uhu nicht von diesem Planeten geschossen worden. Es ist noch nicht lange her, da saßen Volker Laske und Andreas Helbig in einem alten Bauwagen um das letzte westfälische Paar rund um die Uhr zu beschützen. Wenn ich angesichts dieser Tatsachen von einem Jäger lese: 'Der Uhu hatte leider etwas Stress' wird mir schlecht vor Wut. Lennart und Thomas sind junge Ornithologen, die in ihren jungen Jahren schon 200 (und fast 200) Vogelarten in Deutschland gesehen haben, das beweist, dass sie nicht nur oberflächlich und stümperhaft beobachten. Eine Waldschnepfe haben sie leider noch nicht auf ihrer Liste, obwohl im Kreis Herford in diesem Jahr dutzende geschossen wurden. Die beiden sollten sich beeilen! Voller Unverständnis und Abscheu wird immer nach Italien und Malta geschaut weil dort Pirole, Neuntöter, Nachtigallen u.v.m. geschossen werden. Ich frage mich was schwedische Vogelfreunde über uns denken, wenn wir nordische Gänse, Waldschnepfen und ihre letzten Saatkrähen abknallen...
Ich könnte noch viele Gründe aufzählen warum ich Jäger nicht mag. Für den letzten Satz meines ersten Kommentares entschuldige ich mich trotzdem.