25 Februar 2009

Wanderfalke

Um 16.15 Uhr saß ein adulter Wanderfalke auf einem Strommast im Osterbruch, östlich des Werfener Bruches. Um 16.20 Uhr flog er ab und landete im südlichen Werfener Bruch wieder auf einem Mast. Als ich mit dem Auto versuchte mich ihm auf 50 m zu nähern, flog er erneut auf und im westlichen Werfener Bruch einen Mast an. Dort das selbe Spiel: Ich versuchte mich auf 50 m zu nähern und der Falke flog auf den T-Mast.
Was mich schon jetzt stutzig machte, war die hohe Fluchtdistanz, die weder das adulte Weib, noch das K2-Weib je gezeigt hatten.
Diesmal hielt ich eine größere Distanz ein und konnte den Falken von 16.40 Uhr bis 17.00 Uhr auf dem T-Mast beobachten: Die meiste Zeit hüpfte und kletterte er mit seinen Riesen-Füssen in dem Gestänge herum. Sah witzig aus.
Dann flog er Richtung Südosten ab. Eine Nachsuche am Göhner-Schornstein blieb erfolglos.
Er schien mir anders gefärbt zu sein als das adulte Weibchen. Vor allem meine ich eine stärkere, kräftigere Streifung von Brust und Bauch gesehen zu haben. Der Kopf wirkte auf mich proportional zum Rumpf größer als bei den beiden anderen. Dann die auffällig hohe Fluchtdistanz...
Ich bin mir fast hundertprozentig sicher ein neues, drittes Individuum im Gebiet gesehen zu haben.
Markus Stäritz

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