Wahre Schlachtfeste müssen die Jäger im Kreis Minden-Lübbecke veranstaltet haben:
Im Winterhalbjahr 2009/2010 haben sie dort 942 (!!!) Kormorane geschossen, davon allein 71 im Großen Weserbogen!
Unfassbar, dass solche Bluttaten legal sein sollen...
Eckhard Möller
4 Kommentare:
woher stammt denn die Anzahl? BM
Interessant, die Rastvogelzahlen, zumindest in Vennebeck und Eisbergen,. also südlich Weser/Wiehengebirge haben sich nicht deutlich geändert. Das ganze Massaker ist also für die Katz!
Gruß
Jörg Hadasch
In diesen Fällen würde ich die angegebenen Zahlen auch nicht ganz ernstnehmen. "Ernstnehmen" im Sinne von: glauben, dass wirklich so viele geschossen worden sind. Die Jägerschaft hängt da zwei Zielen hinterher: Einmal dem gesetzlichen Auftrag, die Bestände zu regulieren, und zum andern, den Nachweis erbringen zu können, dass sie in der Lage dazu ist. Um beides zu erreichen, kann ich mir vorstellen, dass auch mal 5 Kormorane mehr pro Revier angegeben werden, was, wie im Kreis Herford mit den Schnepfen zu vergleichen, unterm Strich eine hohe Zahl ausmacht.
Die Zahl läßt sich indirekt überprüfen! Soweit ich mitbekommen habe war eine Auflage zur Kormoranjagd beringte geschossene Vögel beim Kreis zu melden. Bei der Zahl geschossener Vögel müssen beringte "angefallen" sein. Durch unsere Zählungen bzw. Ablesungen können wir in etwa sagen wieviel beringte Vögel zu erwarten gewesen wären, wenn die Ergebnisse zu sehr auseinander liegen muss was faul sein!
Gruß
Jörg Hadasch
Kommentar veröffentlichen