Angeregt durch die mobil sofort abgeschickte Mail von Thomas bin ich von 23:30 Uhr bis 1 Uhr auch noch raus an eine relativ ruhige Stelle unterhalb des Senders - und hatte das Gefühl, der halbe Dümmer flöge mir um die Ohren! Ungläubig holte ich immer wieder die MP3s aus dem Handy. "Ja, das sind Pfeiffenten." Im ersten Moment denkt man als Festlandbirder ja eher an Limis als an - für diese Geräusche ziemlich große - Enten. Es gab kaum eine Minute, in der nichts zu hören war. Wenn nicht gerade Pfeiffenten, dann die in den letzten Tagen extrem vielen Rotdrosseln oder Blässgänse. Ohne auch nur etwas gesehen zu haben, schätzte ich die Zahl der überwiegend von Süd-West kommenden Pfeiffenten auf mindestens 300! Da denkt man schon an Taubenschwärme... Zwei Mal gab es für mich nicht zu identifizierende Anderslaute. Da muss ich noch dazu lernen. In dieser Nacht waren Waldohr- und Schleiereule beinahe "Exoten", da nicht so aktiv. Zum Abschluss dann der Test: Können ziehende Pfeiffenten das Autobahnrauschen Im Kuhnholt übertönen? Ja. Sie waren diese Nacht ja einfach überall... PN
1 Kommentar:
Interessanter Bericht, ich habe auch schon überlegt, mal eine Nacht auf der Dachterasse zu verbringen, aber ich wäre vermutlich bis auf Bläss / Graugänse von allem hilflos überfordert!
VG Uwe
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