10 Oktober 2013

Kraniche als Problemvögel?

Hallo zusammen,
 
für die OWL-Birder auch ein sicherlich interessanter Beitrag zum "Problemvogel Kranich":
 
 
Interessant vor allem, wie die Landwirtschafts-Lobby die gleichen "Argumente" wie beim Kormoran anzubringen versucht.
 
Viele Grüße

Ralph Schieke
Schon in unseren Blog geschaut? http://macrotele-film.blogspot.com/

2 Kommentare:

Örn hat gesagt…

Zu Konfrontationen wird es sicherlich auch hier bald kommen. Man kann es im Augenblick wunderbar beobachten: Kaum ist ein Maisfeld abgeerntet, bleibt es nicht wie früher wochenlang ein Stoppelacker, sondern wird spätestens am nächsten Tag gepflügt und sofort mit Wintergetreide gesät. Da bleibt den Kranichen garnichts anderes übrig, als sich mit der veränderten Situation zu arrangieren.

Vielleicht haben wir hier bald schwedische Verhältnisse. Ich war schon etwas überrascht, als ich nach der Ringmeldung eines schwedischen Kranichs Post vom "Viltskade Center", also dem "Zentrum für Wildschaden" erhielt. Hier mal deren Seiten zu dem Thema:

http://www.viltskadecenter.se/index.php?option=com_content&task=view&id=133&Itemid=831

Mögliche Gegenmaßnahmen werden hier beschrieben:

http://www.viltskadecenter.se/index.php?option=com_content&task=view&id=54&Itemid=327

Eventuell werden also auch hier bald die Propangas-Kanonen knallen. Genügend große Ausweichflächen mit Zufütterung wären natürlich die bessere Alternative. Ich kann übrigens kein Schwedisch, aber "Google Translate" liefert halbwegs verständliche Resultate.

Ach ja: Ich glaube kaum, dass der Bauer erzählt hat, dass die Kraniche die Maiskolben an der Pflanze abnagen würden. Die Aussage wird vermutlich erst im Schnitt entstanden sein.

Anonym hat gesagt…

Sehr interessanter Beitrag, danke für den Link. Bei den Geldern, die Jahr für Jahr durch die EU fliessen, sollte doch auch ein Ausgleich für die Landwirte drin sein, oder?

VG Uwe