Soeben wurde auf ornitho ein Schwarzschwan-Attrappen Bild
eingestellt, welches zeigt, das auf dem Schwanrücken eine
Metallkonstruktion aus langen Stacheln montiert ist - ähnlich
der Konstuktionen zur Taubenabwehr auf Gebäuden. Meiner
Meinung nach der nächste Schritt Richtung Absurdistan, welches leider
für lebende Vögel zu einer Todesfalle werden könnte. Man stelle
sich nur vor, ein anderer Schwan kreift die Attrappe an und haut
sich die Stacheln in den Hals. Aber so weit wird natürlich nicht gedacht
- oder vielleicht doch?
Armes Anglerland
Gruß
Thomas Garczorz
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2 Kommentare:
Die Abwehrwirkung solcher Attrappen gegenüber Kormoranen sehe ich gelassen, glaube aber auch nicht ernsthaft an eine Verletzungsgefahr Ich hätte eher vermutet, dass die weitere Wasservögel anlocken sollen, vergleichbar den Lockenten, mit denen Jäger zur Entenjagd weitere Enten anlocken wollen. Die Entenjagd war gestern am Hücker Moor in vollem Gang. Gerade war nach den Anglerattacken so etwas wie Ruhe eingekehrt, 6 Kormorane , 5,2 Gänsesäger und einige Reiher waren zu beobachten und dann kamen die Jäger, postierten sich rund um das Moor am Ufer, um dann kollektiv loszuballern ungeachtet der Angler und Fußgänger, die die Ruhe des Sees genießen wollten. Darauf flogen Gänse, Kormorane, Enten, Säger und viele andere Vögel aufgeregt durcheinander. Es ist eine Schande, dass dieser sinnlose Wahnsinn weiterhin erlaubt ist.
Holger Stoppkotte
Hallo Holger,
mit etwas Optimismus läßt sich annehmen, daß die von Dir beobachtete Wasservogeljagd am Hücker Moor die letzte der Saison 2013/14 war. Grund: die Jagdzeit für Stockenten in diesem Herbst/Winter läuft heute aus. Grau-, Kanada- und Nilgänse dürfen noch bis einschließlich Ende Januar bejagt werden, Silber- und Lachmöwen bis zum 10. Februar, Bleßhühner bis zum 20. Februar. Es ist aber fraglich, ob allein wegen dieser Arten noch Jagden am See anberaumt werden.
Die Jagd- und Schonzeiten für alle Bundesländer kann man übrigens hier nachlesen:
http://schonzeiten.de/index1.php
Grüße,
Malte Reineke
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