13 Februar 2014

Südwesten der USA - Bestimmungshilfe

Im Anschluss an den kurzen Besuch Floridas ging es in den Südwesten der USA – Arizona und New Mexico. Dort befindet sich ein weiterer beliebter Hotspot. Ein paar Urlaubsschnappschüsse im Anhang. Besonders nett war die Hilfe von 2 örtlichen Fotografen, die mir Tipps gegeben haben ;)

Bezüglich der Bestimmungen bin ich mir nicht so ganz sicher. Es wäre nett, wenn ein erfahrener Orni kommentieren / korrigieren könnte.

 

1 – Felseneichhörnchen?            - sammelt fleißig Stroh

2 – Kakatuszaunkönig                   - „zetert“ hier mal ausnahmsweise nicht

3 – Kolibri?                                         - eingeschlafen beim brüten (wg Gattung / Art bin ich mir nicht ganz sicher)

4 – Virginia – Uhu?                         - ziemlich müder Gesell

5 – Wegekuckuck                            - Roadrunner…nicht wie ich es aus der Kindheit kenne…Coyote fehlte heute ;)

6 – Wüstengoldspecht?               - zeigte sich von der „goldenen“ Seite

 

Die ALLERBESTE Beobachtung leider ohne Foto: Ein Bobcat / Luchs hat bei meinem Bekannten die Minka des Nachbars geholt. Der Luchs kam mit ihr im Maul im Backyard bei unserm gemeinsamen Abendessen vorbei. Da stockte der Atem! Hierzulande ist es ja fast unmöglich einen wild lebenden Luchs zu beobachten bzw zu fotografieren…

 

ML

8 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Du kannst bei einem das Fragezeichen entfernen: dem Virginia-Uhu.
Axel Alpers

Anonym hat gesagt…

Das arme Kitty! War bestimmt eine neue Erfahrung, mal so einen Predatoren am Spitzen Ende der Nahrungskette zu erleben, oder?

WG der Viecher kann ich leider nicht helfen, meine einzigen USA-Birding-Erinnerungen stammen aus dem Jahr 1986, dort gab es haufenweise Robins, Bluejays und sogar einen Gelbschenkel (Marthas Vineyard).

VG & schönen Urlaub noch,

Uwe

Anonym hat gesagt…

Vielen Dank!

Bin schon seit zwei Wochen wieder zurück und am Fotos sortieren...

ML

Anonym hat gesagt…

Hallo ML,

den Kolibri würde ich als Anna-Kolobri einordnen. Alles andere passt von der jahreszeitlichen Verbreitung und der Färbung nicht.

Den Uhu hat Axel bestätigt. Kaktuszaunkönig finde ich eindeutig; der fehlt mir noch auf der Artenliste. Genauso wie der Roadrunner.

Falls Du noch weiter Bilder auftust immer gerne...

Für heute viele Grüße
LH
(Ex-OWLer und aktuell für ein paar Monate in San Francisco / dem Silicon Valley)

Anonym hat gesagt…

Noch allgemeine Tipps zum Thema Birden und USA:

* Merlin-App: Aus Datum, Position, Größe, Lebensraum und Färbung werden Bestimmungsvorschläge errechnet. Supergenial und hilfreich! Gibt's für IOS und Android.

* www.ebird.org: Das Pendant zu ornitho.de. Sehr geniale Such- und Auswertefunktionen zu interessanten Gebieten (=Hotspots) sowie jahreszeitlichen Verbreitungen. Datenerfassung nicht nur für USA sondern weltweit.

* http://www.allaboutbirds.org/ Online-Bestimmungsbuch/-hilfe. Man bekommt viele Fotos, Hinweise zur Identifizierung und Arten mit Verwechslungspotential angezeigt.

Vielleicht hilft es ja :-)

Anonym hat gesagt…

Vielen Dank für das Feedback und die Linktipps!

Die Apps / Links sollte man evtl hier generell vermerken, denn es hilft bestimmt vielen.

Wg des Kolibris war ich ganz unsicher und war zwischen Anna- und Breitschwanzkolibri hin- und hergerissen. Danke! Viele Einwohner lieben dort unten die Kolibris und haben extra Fütterungsstellen eingerichtet, damit sie in den Garten kommen. Das ist quasi eine hängende "Tupperdose" mit ganz kleinen Öffnungen - gerade der Schnabel passt im Flug eben so hinein. Fand ich super. Wenn Regenzeit ist sollten auch genügend Blüten vorhanden sein, so dass die Kolibris genügend Nahrung auch ohne Hilfen finden. Ich gehe auf jeden Fall wieder hin - und dann etwas länger...hoffentlich ;)

ML

Andreas Bader hat gesagt…

Hallo,
hier noch zwei Beiträge zu Deinen Bestimmungsfragen:
Bild 6:
Wohl ein jugendlicher Goldstirnspecht (gelber Fleck am Bauch, Verbreitung passt zu Deinem Exkursionsziel)
Bild 4:
Wohl ein weiblicher Schwarzkinnkolibri, Bei der Identifizierung ist auch das Nest von Bedeutung: Hier ohne Flechten verarbeitet, nur mit Blüten, Blättern Spinnweben (im Gegensatz zum Rubinkehlkolibri)
Viele Grüße Andreas Bader

Anonym hat gesagt…

Danke! Der Kolibri ist echt eine schwer zu knackende Nuss!

Übrigens habe ich Feedback per Mail bekommen, das der Luchs auch bei uns nicht mehr weit ist. Im Harz hat er sich fest niedergelassen und sowohl aus Ith, Sollinger Vogler und im nahen Wesergebirge ist er sicher mit Fotofallen gesichtet worden. Das hört sich nach einem interessanten Projekt für die Nahe Zukunft an...