Bei wunderschönem Wetter ("The sun is shining, the skies are blue;
it's perfect race conditons!") waren wir heute von ca. 9 bis 18 Uhr
mit dem Rad unterwegs. Leider musste unsere Mitstreiterin Hannah
gesundheitsbedingt ihren Start absagen, aber das sollte Frank und mich
nicht abhalten, trotzdem die große Runde über Füllenbruch, Enger
Bruch, Hücker Moor und Gut Bustedt unter die Räder zu nehmen.
Den ersten spannenden Moment gab es im Füllenbruch, wo uns ein
verhaltensgestörter Bussard (rasierte Beine und dauernd rüttelnd) zum
Narren hielt und mich sogar zu einem Fehlalarm in der Sturmmöwe-Gruppe
veranlasste (Danke an Eckhard für den telefonischen Support!). Schön
waren hier die Nachtigall, die ersten Mauersegler des Jahres für uns
und auch die Weissstörche auf dem Sokratherm-Turm sowie ein rufender
Zwergtaucher auf dem 2. Teich.
Ein Eisvogel wurde leider nur von Frank gesehen, konnte also nicht in
die Wertung genommen werden, trotzdem eine schöne Beobachtung.
Unterwegs zum Enger Bruch entlang der Kleinbahnlinie konnten wir dann
Feldsperling, Hausrotschwanz und Stieglitz ticken, an der alten Mühle
in Enger sangen Gartenbaumläufer und Wintergoldhähnchen.
Auf der Schafwiese gab es ausser einer Bachstelze und diversen Schafen
nix zu sehen, dafür um so mehr auf der Kranichwiese: 8
Bruchwasserläufer und eine Bekassine liessen schon fast Meer-Feeling
aufkommen. Alle erwarteten Gänse waren auch vor Ort, wie auch das Team
"Enger am Spektiv", die uns dann netterweise noch auf den Knäkerpel
und einen durchfliegenden Graureiher aufmerksam machten; nächstes Mal
haben wir auch eigene T-shirts, gute Idee ;)
Auf dem Weg zum Hücker Moor (auf dem Turm wurde es doch recht eng ;) )
gabs dann noch Bluthänflinge (singend), am Moorsee selber war zunächst
tote Hose bis auf einige Haubentaucher. Als das Weizen fast getrunken
war, flog dann noch eine einzelne Tafelente durch.
Der Rückweg über Gut Bustedt verlief ereignislos (das Hunnebrocker
Storchennest war nicht besetzt), aber zum Glück klapperte nach den
Gebirgsstelzen am Bergertor und vergeblicher Suche nach Kleiber und
Haubenmeise am Schützenhof dann ganz zuletzt in Franks Garten noch
eine Klappergrasmücke.
Durch Abwesenheit auf der Liste glänzten besonders nach knapp 60
geradelten Kilometern
- Mehlschwalbe
- Kleiber
- Sperber (WTF?)
- Rotmilan
- Sumpf / Weiden / Hauben / Schwanzmeise
- Wasseramsel (seit der Suchaktion habe ich am Bergertor in Herford
keine Wasseramseln mehr gesehen, hängt das vielleicht mit der
Ablassung zusammen?)
Mit 63 Arten war es eher mau dieses Jahr, der Teamrekord mit 68 Arten
hat also zumindest bis 2015 Bestand.
Viele Grüße
Frank Schell / Hannah u. Uwe Schürkamp
3 Kommentare:
Die Artenzahl ist doch egal. Wie sich das anhört, hattet Ihr einen tollen Tag und nur das zählt!!
@ Hannah: Gute Besserung!!!
Danke Dirk, es geht schon wieder besser! Wie ist es denn für euch gelaufen?
VG Uwe
Genial! Neuer Bielefeld Rekord!! Trotz harter Arbeit viel gelacht!!!
Auch die ''Teuto Tölpel'' haben ein sensationelles Ergebnis hingelegt!!!
Abends in der Kneipe waren alle erschöpft, aber glücklich!
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