02 November 2014

Trauriges Jungkranichschicksal in der DHM, wer weiß Abhilfe?

Gestern 1.11.14 nähe Oppendorf im Brockumer Fladder musste ich einen
unglücklichen Jungkranich beobachten
(Im Anhang sind Fotos, die ich notdürftig mit meinem Smartphone durchs
Spektiv geschossen habe!
Ihr müsst den Lichtausschnitt stark vergrößern, dann seht Ihr das Maleur!):

Anscheinend hatte der noch unerfahrene Jungvogel in eine Art Gummimuffe,
die wahrscheinlich eine landwirtschaftliche Maschine beim Ernteeinsatz
auf einem Feld verloren hatte, zu doll hineingepickt, so dass diese nun
wie ein Ring fest auf seinem Schnabel sitzt und diesen fest verschließt.
Das muss anscheinend vor nicht allzu langer Zeit gewesen sein, denn der
Vogel war noch mit beiden Altvögeln und einem weiteren
Jungvogel/Geschwister zusammen, pickte aber nicht mehr und war
anscheinend völlig verstört, aber noch recht kräftig und flugfähig.
Sein Blickfeld war auch wohl durch die recht große Gummimuffe verstellt
und der Schnabel auch nicht mehr zu öffnen.

Mir war klar, dass ich alleine einen flugfähigen Kranich nicht einfangen
kann, wenn man das als Mensch überhaupt schaffen kann, was ich bezweifle.
Sein Schicksal ist wohl besiegelt, denn der Jungvogel ist vermutlich zu
unerfahren, um den Versuch zu machen, mit den Füßen das Ding
abzustreifen. Vielleicht hätte das ein erfahrener Altvogel geschafft,
aber auch das ist ungewiß.

Hat jemand dazu eine Idee, wie man diesem unglücklichen Tierchen noch helfen könnte?


Grüße

Thomas Tietz
Bielefeld

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Eine populäre Lösung fällt mir zu dem Elend auch nicht ein. Alles andere wäre eine Straftat, wenn auch tierschutzgerecht. Nach dem Motto: Erlösen oder elendig eingehen lassen... Peter Niemann