Nach etlichen weiteren Kontrollen (insgesamt etwa 35) steht nun folgendes fest:
An sechs Standorten brüten aktuell 19 Kiebitzpaare fest bzw. haben schon Junge:
1. Löhne Blutwiese: sicher 5 Gelege, erste Junge (seit 20.4.2015)
2. Bünde Ahle Wiesengrund: sicher 4 Gelege
3. Hiddenhausen Füllenbruch: Sicher vier Gelege, seit 20.4. erste Junge
4. Enger Bruch: vier Paare, zwei sichere Gelege (nicht Kranichwiese)
5. Herford-Laar: Sicher drei Gelege
6. Spenge Westerhausen, sicher ein Paar, ein Gelege.
Diese Standorte sind fast alle über verschiedene Wege gesichert (2 x Bewirtschaftung mit Ausgleich gestoppt, 1 x Vertrag, 1 x eingezäunte Ausgleich- und Ersatzfläche, 1 x hat der Landwirt von sich aus das Gelege geschützt, 4 Gelege wurden markiert).
Die Entwicklung der Jungen bleibt abzuwarten, die vier an der Blutwiese, die sicher schon vier Tage alt sind, machen ein wenig Hoffnung.
An fünf weiteren Standorten ist die Lage unklar oder schlecht.
7. Löhne Grimminghausen: sicher zwei Paare, aber wohl verloren
8. Spenge Kläranlage/Warmenau: sicher zwei Paare, wohl verloren, dort an der Grenze über 15 adulte Tiere Ende März.
9. Spenge Bardüttingdorf, zwei Paare, Brutplatz nicht festzustellen
10. Spenge Lenzinghausen: zwei Paare, verloren
11. Enger Belke-Steinbeck, zwei Paare, Verbleib unsicher (wohl verloren)
Ohne Kiebitze blieben folgende, früher aber oft langjährig besetzte Standorte:
· Bünde-Dünne Zuschlagstraße bzw. Gewinghauser Bachtal,
· Bünde, Gut Böckel,
· Herford-Eickum bei Siederdissen,
· Herford-Diebrock.
Als vorläufiges Resümee lässt sich sagen, dass mindestens 29 Paare einen Brutversuch gestartet haben, ich schätze aber, dass es insgesamt etwa 35 waren.
Bruterfolg hatten definitiv 18 Paare, die derzeit Junge führen oder dies bald tun. Diese Paare konnten fast alle, soweit es geht, gesichert werden.
2014 waren es bei etwa 32 möglichen Paaren 21 sichere Bruten. Allerdings sind einige Standorte dieses Jahr deutlich besser besetzt als im Vorjahr (Füllenbruch, Ahle und Blutwiese).
Offenbar verbesserten sich die Zahlen an diesen drei Koloniestandorten. Umso wichtiges ist dann natürlich ihr Schutz.
Mit Unterstützung etlicher Beobachter, des Kreises und vor allem der Eigentümer bzw. Bewirtschafter werden wir weiter versuchen, die Kiebitze im Kreis Herford zu erhalten!
Vielen Dank allen Meldern!
Klaus Nottmeyer
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen