Während des ganzen Winters nächtigten in der Bahnhofstrasse in der Platane vor dem Karstadthaus regelmäßig ca. 120 bis 150 Bachstelzen. Vor kurzem berichtete der WDR (Lokalzeit OWL) darüber. Gestern Abend fand ich die Platanen wieder mal radikal gestutzt. Eine einsame Bachstelze saß verloren auf einem knorrigen Astknubbel.
Heinz Bongards
4 Kommentare:
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
Albert Einstein.
MfG L.E.
Hallo Heinz,
ich habe das am Freitag auch gesehen und mich geärgert.
Da werden die Platanen im Februar gestutzt, weil man ab 1. März aus Gründen des Vogelschutzes nicht mehr schneiden darf, aber in diesem Fall wäre ein späterer Termin für den Vogelschutz viel besser.
Man sollte das bei der Stadt mal anmerken.
VG
Elke
Auf der Internetseite des Umweltamtes steht beispielsweise:
Artenschutz im eigenen Garten?
Wollen Sie ihren Garten umgestalten? Dann überlegen Sie doch einmal, heimische Gehölze als Hecke oder Gebüsch anzupflanzen. Dadurch leisten Sie einen aktiven Beitrag zum Schutz unserer heimischen Tierwelt, denn viele Tiere finden hier Nahrung, Schutz und Nistgelegenheiten.
Ironiemodus on: Gartenbesitzer kümmert euch gefälligst! Wir haben damit nix am Hut.
Irniemodus off: Ich habe dem im Glashaus sitzenden Umweltamt meinen Unmut über diesen sinnbefreiten Rückschnitt wissen lassen.
Schönen Sonntag noch -KrisK-
Das Umweltamt der Stadt Bielefeld, Herr Wörmann, hat mir heute (22.02.2016) schnell. null diplomatisch, deutlich gefrustet geantwortet. Er wollte mir wohl sagen, dass das Umweltamt nicht "schuldig" sei, sondern die Umweltbetriebe. Also schnell weg und weiter mit meiner Mail an den Kollegenbetrieb. Ehrlich gesagt ist mir wurscht, welcher umweltbewegte Zweig der Stadt Bielefeld diesen Bockmist verzapft hat. Beide Ämter scheinen nicht vernetzt zu sein. Was haben Umwelt und Landschaftsgärtnerei schon gemeinsam am Hut?
LG KrisK
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