Die von Dieter Schmidt-König am 21. August 2015 am Diekfluss bei
Stemwede-Wehdem MI entdeckte und fotografierte Raubmöwe war auch von
fast allen Mitgliedern der AviKom als Schmarotzerraubmöwe bestimmt
worden, vor allem wegen des hohen Weiß-Anteils in den Handschwingen.
Einspruch kam dann von Andreas Buchheim, dem "Möwen-Papst": Keine hellen
Handschwingenspitzen, dunkle Kappe, heller Nacken, weiße Spitzen auf den
Flügeldecken, zebrastreifenmäßig sortierte Bänderung auf Bürzel und
Unterschwanz, recht kleiner Stummelschnabel.
Alles zusammen passt nur auf Falkenraubmöwe.
Als solche ist der Vogel jetzt anerkannt worden.
Es ist erst die fünfte Falkenraubmöwe in Ostwestfalen, die anderen waren
1926 in Kirchlengern HF, 1931 Kreis Paderborn, 8. (1 Ind.) und 9. (2
Ind.) September 1976 bei Warburg - das ist schon sehr lange her...
Ein erstklassiger Fund !!!
Eckhard Möller
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