Die mehrfach geäußerten Bedenken zum "mageren" Wintervogelbestand in unseren Gärten kann ich nicht teilen. Bei mir in Halle/W. ist ordentlich was los:
Blaumeise: täglich (allerdings nur nachmittags) bis zu 12 Ind. gleichzeitig anwesend
Kohlmeise: täglich bis zu 3-4 Ind.
Sumpfmeise: täglich bis zu 2 Ind.
Buchfink: täglich bis zu 6 an der Futterstelle (in Halle-Tatenhausen vorgestern ein Schwarm von ca. 100 Buchfinken und 1 Bergfink auf Acker neben dem Wald, dort offenbar noch genügend Futter verfügbar.
Bergfink: 5x1 und 1x2 bisher gesichtet in 2018
Grünfink: täglich bis zu 5
Kernbeißer: in 2018 bisher 4 x 1
Stieglitze, Erlenzeisige und Birkenzeisige: nur wenige täglich, da die natürlichen Ressourcen (sprich: fruchtende Erlen) in noch genügender Menge verfügbar sind.
Schwanzmeisen: täglich mind. 2, bis zu 10 Ind. an einzelnen Tagen
Tannenmeise: nicht täglich anwesend, aber bisher ab 01.01.2018 schon 7x
Buntspecht: täglich kommen mind. 5 (wahrscheinlich sogar 6) an mein selbst gemischtes Fettfutter.
Haussperling: bis zu 20 täglich
Feldspertling: bisher in 2018 nur 4x gesichtet (max. 2 Ind.)
Goldammer: bis zu 5 täglich (fressen ausschließlich Hafer am Boden), insgesamt in 2018 bisher 25 Sichtungen
Eichelhäher: täglich 2 für kurze Zeit (verstecken Futter im Garten)
Elstern kommen wahrscheinlich früh morgens, wenn ich noch dabei bin, aus dem Bett zu kriechen.
Ringeltaube: täglich 2
Türkentaube: täglich 2
Rotkehlchen und Heckenbraunelle: täglich je 1 an der Futterstelle
Falls wenig Vögel im Garten sind kann das folgende Ursachen haben:
1. Der Nachbar hat besseres Futter
2. Winterflucht
3. Der Sperber war gerade da
Aber mal abwarten, wie sich das Geschehen in den nächsten Tagen bei sinkenden Temperaturen entwickelt.
In diesem Sinne
Viele Grüße
vom "Gartenbirder" aus Halle/W.
A. Bader
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