Der Sturm neulich hat im NSG Engerbruch HF ein paar Bäume im sogenannten
Wäldchen links des Weges zum Turm umgeschmissen. Unter den aufgeklappten
Wurzeltellern kann man einen erschreckenden Blick in die Vergangenheit
dieser Fläche werfen:
Sie ist in der Vergangenheit wohl zwei Meter hoch mit Bauschutt
zugekippt worden - zu einer Zeit, als das Bruch in großen Teilen
zugeschüttet werden sollte, um möglichst Bauland für Gewerbe zu
schaffen. Wir versuchen gerade zu recherchieren, wem dieser Bereich
gehörte und wer die Bauschuttentsorgung durchgeführt hat. Das wird
schätzungsweise in den 1960er Jahren gewesen sein.
Heute ticken die Uhren hier anders. Heute ist das Bruch ein wertvolles
Naturschutzgebiet und ein wichtiges
Hochwasserrückhaltebecken für das Stadtgebiet von Enger.
Also bleibt nur zu fordern: Der Bauschutt mit seinem "Wäldchen" muss
wieder weggebaggert und die ursprüngliche Geländehöhe wieder hergestellt
werden. Dort würde dann ein weiterer wichtiger Feuchtbereich entstehen,
so wie er vorher dort war.
Das ist eine reizvolle Aufgabe für die Naturschutzbehörden. Hoffentlich
packen sie es an...
Eckhard Möller
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