04 Dezember 2018

Blässgänse am Dümmer nicht in Panik

Unglaubliche Unterschiede im Verhalten der vielen tausend Blässgänse
lassen sich derzeit diesseits und jenseits der westfälischen Nordgrenze
beobachten:

In der Petershagener Weseraue flüchten alle in Panik auf viele hundert
Meter, sobald sich ein Fahrzeug nähert - und sei es noch so langsam -
oder gar stehenbleibt.

Am Dümmer ist die Fluchtdistanz vor Autos oft nur 20-30m, und auch dann
watscheln die Blässgänse in ziemlicher Ruhe weiter weg. Panik ist dort
nur, wenn ein Seeadler fliegt. Foto von heute bei Hüde.

Irgendetwas muss da in der Weseraue gewaltig schieflaufen, und ich
glaube, dass es Menschenwerk ist...

Eckhard Möller




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1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Gestern (5.12.2018) habe ich in der Weseraue bei Heimsen eine absolute Spitze an Panik unter ~ 1000 Bläss-/Graugänsen erlebt: ich war geschätzte 500/600 Meter von den rastenden Gänsen entfernt, stand, Motor/Licht aus. Fernglas Richtung Weserdeich gerichtet. Sämtliche Gänse gingen gleichzeitig hoch. Da dort öfter Spaziergänger mit Hunden unterwegs sind, suchte ich Meter für Meter die Gegend ab.(Leider) keinen Adler gesichtet. Fazit: nix, kann nur ich mit meinem schwarzen (?) Auto gewesen sein. Übrigens: nähe Stolzenau/Uchte gabs Treibjagden.
KrisK