19 September 2014

Ornitho und Rotfußfalke

Hallo Herforder Ornis,
ich hab mir gerade einmal die Statistik bei ornitho angesehen: wir sind als Kreis deutschlandweit auf dem 168.Platz! Und das als führender Kreis bei der Teamaufstellung beim Birdrace! Man, seit nicht so faul bei der Eingabe der Daten, das ist doch die Möglichkeit Daten (auch häufigerer Arten) digital verfügbar zu machen und schnell auszuwerten!! Es liegen seit Einführung von ornitho 20270 Daten aus dem Kreis vor, davon etwa 25 % von mir.
Ach ja, betrachtet man Ostwestfalen-Lippe so sind wir auch da NUR an dritter Stelle! Lippe liegt bei 110 und Höxter bei 143. Bielefeld liegt bei 187, Paderborn bei 196, Minden bei 203 und Gütersloh als Schlußlicht bei 285.
Interessant ist auch die Auswertung der Melder, auch da liegt Lippe (Platz 26) mit 70 Meldern in OWL-Lippe an erster Stelle, gefolgt von BI (Platz 60) mit 46 und HF (Platz 105) mit 31 Meldern.

Ach ja, schaut man sich die Meldungen bei ornitho beim Rotfußfalken an, so sieht man die Einschläge kommen von Osten her näher! Also Augen auf in OWL-Lippe!!

Jörg

    

5 Kommentare:

Örn hat gesagt…

Wie schon mehrfach geschrieben: Alleine die Tatsache, dass diese Art von Auswertung nur einigen wenigen Auserwählten vorbehalten ist und die Datenbank nicht öffentlich zugänglich ist, ist für mich ein Grund, nur äußerst selten Sichtungen einzustellen. Wenn ich das richtig sehe, kann man selbst mit 10 Meldungen pro Monat nicht so auf die Daten zugreifen, dass man die von Dir gemachten Auswertungen wiederholen könnte.

Ich hoffe, dass beim ornitho-Workshop am 1.10. in der Uni Bielefeld ein paar Leute dabei sind, die auch auf diesen Aspekt des Projekts eingehen.

Anonym hat gesagt…

Die von Jörg vorgestellten Zahlen kann jeder Melder (10 Meldungen pro Monat) über den Menüpunkt "Statistik der Beobachtungen" selber nachvollziehen. Außerdem ist ein großer Teil der Beobachtungen sehr wohl für jeden Melder zugänglich, der diese Daten getrennt nach verschiedenen Abfrage-Parametern (Arten, Kreise, Zeiträume, Brutzeitcode etc.) abfragen kann. Nicht öffentlich sind geschützte Bemerkungen (sonst wären sie auch nicht geschützt) sowie Meldungen zu sensiblen Arten wie etwa dem Haselhuhn, was doch nachvollziehbar ist. Eigene Beobachtungen kann man übrigens in voller Detailfülle in verschiedenen Formaten exportieren um diese in Excel, GIS und co weiter zu verarbeiten.
Die Erkenntnisse aus den ornitho Einträgen werden zudem auch regelmäßig im Falken publiziert und liegen dann auch als Pdf beim DDA bereit. Die Möglichkeit mitzuarbeiten betrifft also nicht nur das Melden von eigenen Beobachtungen, was natürlich Voraussetzung für alle Auswertungen ist.

Ich kann mich Jörg nur anschließen meldet bei ornitho auch Beobachtungen, die auf dem ersten Blick uninteressant wirken könnten. Dazu schaut mal in diesen interessanten Artikel:
http://www.dda-web.de/downloads/texts/publications/falke/61/koenig_et_al_ornitho_fruehjahr_2014.pdf

Meinolf Ottensmann

Anonym hat gesagt…

Hi Jörn
schön, dass Du auch beim ornitho-Workshop dabei bist. Da können wir ausgiebig diskutieren. Schönes Wochenende noch Jörg

Örn hat gesagt…

Hallo Jörg!

Eigentlich bin ich nicht beim Workshop dabei, da ich nicht an der Tagung teilnehme und ich aufgrund der Einladung nicht den Eindruck hatte, dass über solche grundlegenden Dinge diskutiert werden soll. Ich bin in der Uni (ist schließlich mein Arbeitsplatz), und da als Veranstaltungsort "Uni-Halle" angegeben ist, kann es natürlich passieren, dass ich mich einfach mal dazustelle :)

Anonym hat gesagt…

Das wäre sicher nicht schlecht! Viele Grüße Jörg