Im vorherigen Block ist die Frage aufgetaucht, ob "Heimlichtuerei" bei
einer Seeadlerbeobachtung geboten ist.
Grundsätzlich entscheidet jeder und jede selbst, welche Angaben Er oder
Sie macht und wir haben das zu respektieren. Es ist schon toll, dass wir
durch eine Meldung überhaupt Anteil haben an der Beobachtung. Niemand
ist zu Angaben verpflichtet.
Der Schutz der Vögel hat bei allem Vorrang. Ich lösche hier sogar Texte
und verändere Posts, die zum Beispiel zu genaue Angaben zu versteckten
Horsten und Nestern machen. Das ist auch notwendig, denn die Sturmmöwe
kann nicht nur von Vogelfreunden gelesen werden.
Ich bitte dafür um Verständnis.
Heinz-Jürgen Uffmann
1 Kommentar:
Ich dachte immer es wäre eine Freude andere Leuten ebenfalls in den Genuss der Freude an meinem eigenen Hobby kommen zu lassen, aber offenbar ist das falsch.
Es gibt eine ganze Menge Menschen die gerne Vögel beobachten und nicht zu den (sorry) sehr rentnerfreundlichen Zeiten wie 11.00 an einem Mittwoch zu geführten Beobachtungstouren können. Diese Menschen, zu denen ich mich auch zähle, erkunden dann auf eigene Faust und dabei kann es leider auch zu Störungen kommen, die keiner will. Wenn man nun halbwegs wüsste, wo man hinsoll, dann verringert sich zumindest die Chance ungewollt zu einer Störung zu werden.
Diese Praxis der genaueren Lokalisation scheinen ja seit Dezember auch die (Regional)Koordinatoren bei ornitho zu verfolgen, auch wenn sie das selbst noch Nachholbedarf haben.
Ich finde es einfach fürchterlich schade wenn solche Infos weder vermeindlicher Störungen nicht gegeben werden, dann liest man aber ein paar Tage später wieder "Massenandrang der Ornithologen wegen Sperlingskauz". Diese Informationen, die durch angeblich geschützte Gruppen kursieren, stören dann im Endeffekt auch. Letztes Beispiel war wohl der Steinadler am Dümmer, was da los war ohne bspw. die lokalen Bauern zu informieren, hatte aber herzlich wenig mit "möglichst geringe Störung" zu tun.
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