15 Dezember 2014

Drohne im Enger Bruch.

 
Ich verstehe ja den Spaß an neuen Technologien und jeder bewundert in modernen Naturdokumentationen die Flugaufnahmen die mit Drohnen gemacht werden...
 
Aber das man als "Orni" damit unbedingt im Naturschutzgebiet rumfliegen und die Vögel aufscheuchen muss, halte ich dann doch für dummes Zeug.
 
Als ob unbelehrbare Hundebesitzer, Leute die ihren Müll ins NSG schmeissen oder Mode-Fotosessions im Enger Bruch nicht reichen würden.
 
Ich zitiere mal die:
 
Sturmmöwe-Ethik
Das Wohl der Vögel und der Schutz der Lebensräume haben immer Vorrang!

Störungen verhindern gute Beobachtungen!

Beim Einhalten von Regelungen in einem Naturschutzgebiet sind Birder Vorbild!
 
 
 
MfG L.E.

1 Kommentar:

Ralph Schieke hat gesagt…

Das kann ich als profesioneller Naturfilmer, der auch mit diesen Koptern hantiert, nur unterschreiben. Wir müssen vor jedem dieser Drehs, gerade in NSGs, und das ja auch zu Recht, Genehmigungen dafür einholen. Leider nehmen die Drohnen mittlerweile überhand, weil die Technik inzwischen so gut geworden ist, dass fast jeder sie fliegen kann. Was auch kaum jemand von diesen Leuten weiß, man braucht eine spezielle RC-Versicherung und immer eine Genehmigung des Grundstückseigentümers, sonst zahlt man bei einem Unfall sein Leben lang aus eigener Tasche.
Viele Grüße
Ralph