03 April 2016

NABU Leopoldshöhe: Schwalben-Glücksbringer nicht erwünscht


Aus einer Rundmail des NABU Leopoldshöhe:

Liebe NABU´s,
während unserer Müllsammel-Aktion heute Morgen schallte uns im Dorf Greste der erste Schwalbengesang entgegen.

 Eine Rauchschwalbe, hoch oben sitzend auf einer alten Eiche, machte lautstark auf sich aufmerksam.

 Diese Schwalbenart brütet zumeist in Gebäuden, in denen noch Vieh gehalten wird.

 Auch auf Höfen, auf denen Pferde gehalten werden, fühlen sich diese Vögel wohl.

 Die Rauchschwalbe fiel uns sofort durch ihren intensiven, anhaltenden Gesang auf, das laute Zwitschern ließ uns ahnen, dass das Tier wohl auf der Suche nach einer Nistmöglichkeit war.

 Am geschlossenen Scheunentor des direkt angrenzenden Bauernhofes entdeckten wir nun ein selbst geschriebenes, aufgeklebtes Stück Papier - mit einem Text versehen, der uns schockierte!

 Der dort ansässige Landwirt gab darauf Hofbesuchern und Gästen unmissverständlich  und klar erkennbar zu verstehen, dass in seinem Gebäude Schwalben unerwünscht sind und nicht geduldet werden.

 Die Leopoldshöher NABU-Gruppe hat in den vergangenen Jahren mehr als 30 schwalbenfreundliche Häuser ausgezeichnet und damit Hausbesitzer gewürdigt, die diesem Vögeln jedes Jahr wieder ein sicheres Zuhause bieten.

 Wir empfanden es schon als sehr enttäuschend, dass es mitten unter uns, trotz unserer langjährigen, intensiven Informationsarbeit, noch Menschen gibt, die dem Vogelschutz so offen ablehnend gegenüber stehen !!!!

Viele Grüße

 NABU Leopoldshöhe

 Ewald Thies

 

 

 

 




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