24 Mai 2016

Kiebitze Kreis Herford 2016

In einem vorläufigen Abschlussbericht ergibt sich folgendes Bild:

Es wurden ca. 150 eigene und zahlreiche Beobachtungen von Dritten verwertet. Herzlichen Dank für viele wertvolle Hinweise!

An insgesamt 15 Standorten wurden Bruten festgestellt und zwar mit insgesamt 40 Paaren (Verschiebungen nicht gerechnet).

Mit 8 Landwirten bzw. Bewirtschaftern wurden insgesamt mehr als 25 Gespräche geführt.

Drei Ackerstandorte wurden schon 2015 und früher per Vertrag gesichert (vier Paare erfolgreich von 10).

Fünf Ackerstandorte wurden durch Gespräche, Abstecken der Gelege und Aufschub der Bewirtschaftung so weit wie möglich gesichert (9 von 15).

Zwei Standorte befinden sich auf Grünlandflächen in einem NSG auf Landeseigentum bzw. auf einer Ausgleichsfläche, die eingezäunt ist (6 von 8).

Mindestens 4 Standorte wurden im Laufe der Brutzeit verlassen.

Zwischen dem 20. und 23. Mai konnten an 8 Standorten noch 20 Paare mit Jungen festgestellt werden.

Fazit: Der Aufwand beginnt sich zu lohnen - trotz bedauerlicher Verluste auch auf gesicherten Flächen.

Allerdings müssen die derzeit noch lebenden Jungen weitere schwierige Tage überstehen bis zum Flüggewerden...

Das Foto vom 23.5. zeigt (schlecht) zwei von erstaunlichen 14 Jungvögeln (!) in Löhne an der Blutwiese (Ausgleichsfläche), einige davon deutlich älter!

 

Klaus Nottmeyer, Biostation Ravensberg im Kreis Herford

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