24 März 2010

Kalkriese in der Häverner Marsch?

Erst dachte ich, ich bin in Kalkriese statt in der Häverner Marsch: Der Germanenzaun, mit dem sie die Römer ins Unglück gestürzt haben!
Auf der absolut ruhigen Ostseite des Nördlichen Sees ist dieses vielleicht 200m lange (!) Gebilde offenbar vor wenigen Tagen mit sehr großem Aufwand errichtet worden.
Seine Funktion ist völlig schleierhaft.
In der Regel läuft dort niemand herum, weil es eine Sackgasse ist.
Wenn diese Weidenbalken und -äste erst mal ausgetrieben sind, wird niemand mehr von dort beobachten können.
Das scheint beabsichtigt zu sein.
Seltsam....
Mit Naturschutz hat das jedenfalls nichts zu tun.
Alte Elemente der Kulturlandschaft (traditionelle Heckenflechttechnik oder ähnliches) sind es auch nicht, denn es sind rostende Nägel zu finden.
Was ist es dann?
 
Eckhard Möller
 

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Beobachter finden ihren Weg und das ohne di eNatur zu (zer)stören!
Einfach mal ein paar Weidenstöcke entfernen,bevor sie austreiben und beiseite legen...

Trotzdem ist es schade. Man sollte der Sache auf den Grund gehen.
Für solche Arten von "Schutz"-Maßnahmen ist anscheinend Geld da -traurig-.

Christopher König hat gesagt…

Keine Panik!
Ich habe gehört, dass dort eine Beobachtungshütte entstehen soll. Der Weidenzaun dient also als Sichtschutz, damit man die Hütte ohne Störungen erreichen kann.
Ich freue mich auf die neue Hütte und hoffe, dass sie ähnlich gut konstruiert wird, wie die neue Hütte an den Angelteichen Lahde.

Gruß Christopher