01 Februar 2015

Uhu in Winterwunderland

Tief verschneit präsentierte sich der Teutoburger Wald gestern bei der Eulenexkursion des NABU Bielefeld. Während die Uhu's aus Steinhagen, Künsebeck und Ascheloh ihre Schnäbel hielten, war auf den am Bielefelder Gottesberg Verlass! Von allen Exkursionsteilnehmern war das Männchen gut zu hören :-)
 
Dirk Wegener

12 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Gratulation! Wirklich klasse, Brutplätze bzw. Reviere hier einzustellen, dann haben diejenigen Leute, die dem Uhu in irgendeiner Art und Weise nachstellen, leichtes Spiel!

Wenn manche Leute bloß mal die Sturmmöwe-Ethik lesen würden...

Anonym hat gesagt…

Dass der Uhu im Teuto auf ganzer Länge wieder da ist, ist seit Jahren bekannt. Wer dem Uhu wirklich Böses will, der wartet natürlich täglich auf den Hinweis in der "sturmmöwe". In den Teuto gehen und die Ohren aufsperren wäre da intelligenter!

Anonym hat gesagt…

Ja ja hauptsache die eigenen Birding Tours supporten und anpreisen, aber Rücksicht auf eine sich langsam erholende Population von UHUs nehmen? Fehlanzeige!
Es hat schon seine Gründe warum bspw. Uhu Beobachtungen bei ornitho geschützt sind. Bin gespannt wie viele Leute nun zur Brutzeit bei den UHUs rumschleichen, ich hoffe es sind nicht genug um die Brut zu stören.

Anonym hat gesagt…

Mir geht es lediglich um das Prinzip, solche sensiblen Infos online öffentlich zu posten. Mein Vorredner schrieb es ja schon, nicht umsonst sind bestimmte Arten bei ornitho.de geschützt.

Es gibt immer noch genügend Leute, die auf die Eier oder Jungtiere scharf sind.
Wer will kommt da auch ran, aber es muss ja kein Vortrieb solcher kriminellen Aktionen durch Meldungen hier bei Sturmmöwe stattfinden.

Andere Leute halten sich an die Ethik-Regeln und werden deswegen hier angemahnt, andere halten sich erst gar nicht daran.

Einfach mal ein kleiner Denkanstoß.

Anonym hat gesagt…

Hi,

erst einmal grundsätzlich; wer sich kritsch äußert sollte sich erstens mit der Materie gut auskennen und zweitens nicht anonym bleiben!
Der Uhu im Raum Bielefeld ist mitnichten eine sich langsam erholende Population, sondern längst etabliert. Allein in unserem Vlotho in Herford gibt es mindestens 6 Reviere, mehr als in ganz Holland. Der gesamte Teutoburger Wald und das Wiehengebirge sind flächendenkend besetzt, ebenso große Teile des Ravensberger Hügellandes dazwischen (auf Greifvogelhorsten). Es ist eigentlich lächerlich sich über die Meldung von Dirk aufzuregen, insbesondere da die Angaben gar nicht so genau sind. Falls jemand Uhus aushorsten will, wartet er bestimmt nicht auf eine Angabe in der Sturmmöwe sondern sucht die Steinbrüche der Umgebung ab und wird oft Erfolg haben!
Die Spitze in Bezug auf "Birding Tours" ist zudem vollkommenn unpassend, ich kenne nur weniger Ornis die so viel Rücksicht nehmen wie Dirk!!
Natürlich ist es nicht sinnvoll die Brutplätze von seltenen Arten zu veröffentlichen, aber der Uhu ist in unserer Region gar nicht mehr selten und zudem sind die Ortsangaben gar nicht so genau. Bis denne Jörg H.

Anonym hat gesagt…

Ich würde mich nicht äußern, wenn ich mich nicht auskennen würde, und es ist doch ganz egal, wer ich bin, anscheinend denken ja noch andere Leute wie ich.

Ich möchte auch keine große fachliche Diskussion anfangen.

Natürlich ist der Uhu in den entsprechenden Gebieten wieder verbreitet, denoch ist die Verbeitung in Nord- und Nordostdeutschland ja sehr spärlich. Und die Jungtiere dismigrieren und besiedeln so auch irgendwann jene Gebiete, wo es eben aktuell keine hohe Zahl an Brutpaaren gibt. Das kann aber auch nur passieren, wenn die Uhubruten geschützt werden, und das geschieht nicht dadurch, dass man eben die Reviere hier einstellt. Aber das hast du, Jörg, ja auch selber festgestellt.
Mit den entsprechenden Informationen aus dem Beitrag kann man nämlich nach sehr kurzer Recherche präzise Lokalitäten herausfinden.
Und warum sollte jemand in den Steinbrüchen suchen und verhören, wenn er doch hier die Informationen direkt geliefert bekommt?
Und schwarze Schafe gibt es ja leider überall, daher sicherlich auch hier.

Es ist alle schön und gut, wenn die verschiedenen Sachen hier eingestellt werden, da habe ich auch überhaupt nichts gegen, aber es ist nunmal der Nachteil des World-Wide-Web, dass jegliche Informationen öffentlich zugänglich sind.
Alles kein Problem, nur fand ich es interessant, dass anscheinend nicht immer das Wohl der Vögel und der Schutz des Lebensraumes Vorrang haben.


Anonym hat gesagt…

Es ist ja toll, dass der Uhu sich so verbreitet hat, aber er hat auch einen negativen Einfluß auf andere Tierarten. Es wurden ja in etwas Entfernung auch über 600 Uhus nach und nach ausgewildert. Scheint ja schon fast eine Plage in der Umgebung zu sein. Ich sehe sie an fast jeder Ecke und sie machen sogar vor Haustieren - kleine Hunde und Katzen kein Halt mehr. Wenn dann auch noch Nisthilfen für weitere Uhus aufgehängt werden verstehe ich die Welt nicht mehr. Uhus verdrängen bekanntlich ja auch Bussarde aus dem Horst und dezimieren Igelpopulationen. Irgendwie ist solch ein Vorgehen doch falsch verstandener Naturschutz. Tiere, die keine "Fan-Gemeinde" haben, leiden darunter. Da müsste man doch evtl darüber nachdenken Uhus in andere Gebiete zu verbringen. Ob der Brutplatzschutz dann eigentlich Sinn macht - oder man beim Uhu wie auch immer gegenzusteuern sollte - bleibt dahingestellt. Fakt ist doch, dass es es noch immer Präparatoren und Greifvogelverfolger gibt, die nichts Gutes vorhaben. Ich sag nur Bauvorhaben als Stichwort. Alle Infos im Internet breitzutreten muß daher nun wirklich nicht sein, da es zu leicht zu finden ist.

Anonym hat gesagt…

Eigentlich hat Jörg schon alles geschrieben, was in diesem Zusammenhang wichtig ist. Ich möchte dich, Dirk, nur noch einmal darin bestärken, den anonymen Kommentaren einfach keine Bedeutung zu geben. Wer die Anonymität des Netzes ausnutzt, um über andere herzuziehen, der hat sich bereits selbst disqualifiziert. Freuen wir uns einfach daran, dass wir diesen herrlichen Spitzenräuber mit seiner wichtigen Funktion in der Nahrungspyramide wieder so regelmäßig in der Region beobachten und naturverbundenen Menschen zeigen können.
Holger Stoppkotte

Dirk Wegener hat gesagt…

Normalerweise antworte ich gar nicht auf anonyme Feiglinge! Erst recht nicht, wenn der Kommentar derart dümmlich ist. Heute mache ich mal ne Ausnahme und schlage folgendes vor: Wir treffen uns in 3 Tagen am Gottesberg (wo immer der ist) wenn Du mir dann den Brutplatz dieses Uhus zeigen kannst schenke ich Dir 100,- €. Die hast Du Dir dann aber auch echt verdient, denn dies ist doch eine tolle Gelegenheit für mein phantastisches Reiseunternehmen zu werben:
www.lucky-looker.de
Vogelkundliche Reisen
:-) :-) :-)

Ich arbeite seit 30 Jahren ehrenamtlich im Umweltschutz. Leite Kinder- und Jugendgruppen und bringe auch Erwachsenen die Vogelwelt in zahllosen Exkursionen nahe. Der NABU Bielefeld veranstaltet seit vielen, vielen Jahren diese Eulenexkursion, bei der jeder mitkommen kann, der Lust hat. Ich habe mich gefreut, dass ich allen 25 Teilnehmern den Uhu präsentieren konnte!!! Soll ich das in Zukunft nicht mehr machen, nur weil ich nicht alle kenne, die da mitgehen???

Anonym hat gesagt…

"Waldkauz und Uhu (!?)" war der Titel der NABU-Veranstaltung. Es stand auf der NABU-Homepage, im VHS-Programm und in der Tageszeitung. Wer dem Uhu nachstellen will muss doch nicht auf einen Eintrag von Dirk in der Sturmmöwe warten sondern geht einfach mit...
Ich habe schon viele NABU Veranstaltungen von Dirk besucht und "Rücksicht" steht bei ihm immer an erster Stelle.

Maik Wischmeier

Anonym hat gesagt…

So, ein letztes Mal melde ich mich noch zu Wort, dann habt ihr hier Ruhe:

Ich habe absolut nichts gegen Dirks Exkursionen und auch nichts gegen die Lucky-Looker-Geschichte gesagt, dass möchte ich klarstellen!
Bitte meine Kommentare richtig lesen!
Umweltbildung ist wichtig und und zu unterstützen.

Natürlich muss niemand darauf warten, bis es hier in der Sturmmöwe geschrieben wird, aber ihr könnt es doch trotzdem nicht leugnen, dass sich solche Leute auch auf solchen Portalen ihre Infos holen? Anstelle meine Kommentare als dümmlich abzutun, solltet ihr darüber evtl. nochmal nachdenken...

Ich betone es noch einmal: Ich habe nichts gegen Dirks Veranstaltungen, will nur für ein bisschen mehr Vorsicht im Umgang mit solchen Daten eintreten.

Nicht mehr und nicht weniger.
Ich hoffe ihr versteht das.

In diesem Sinne ein schönes Wochenende und erfolgreiche Beobachtungen!




Anonym hat gesagt…

Ich werde jetzt das eigentliche Thema nicht neu aufgreifen.
Ich plädiere dafür, anonyme Kommentare in Zukunft zu löschen. ENTWEDER ist derjenige so taff und nennt seinen Namen und steht dazu, oder er hält den Mund.
Negativbeispiele ist für mich der Kommentar vom 5.2. (eigene ..Tours supporten) und vom 6.2. (600 Uhus...Plage). Der erstere geht für mich unter die Gürtellinie, beim zweiten frage ich mich, ob er sarkastisch sein soll oder ernst gemeint ist.
Erst vor kurzem gab es hier eine Diskussion, ob Seeadlerbeobachtungen in Sachen Ort genauer gepostet werden sollen oder eben nicht.
Grundsätzlich sollte jeder in einem verantwortungsvollem Rahmen für sich entscheiden, wie genau er Beobachtungsorte angibt.
Beispiel: Jeder versierte Beobachter in BI weiß, wo hier die Wanderfalken brüten. Sie sind, genau wie der Uhu, bei ornitho geschützt eingetragen. Keiner hat sich bisher beschwert, wenn der Ort genauer benannt wurde. (Bevor jetzt die Pedanten kommen: Versuch' mal einer, da hoch zu klettern.)
Letztlich doch zum Uhu: ich kenne einen weiteren Platz, ABER: fünf Besuche, aber nur zweimal der Nachweis. Ergo: das Wissen um den Bereich heißt nicht Finden des Zielobjektes.
Ich wünsche mir mehr Kommentare zu 'normalen' Beiträgen und keine bzw. weniger Diskussionen wie die vorliegende.
Solange Fragen um Bestimmungshilfe von "Anfängern" oder Beiträge um alltägliche Arten scheinbar ignoriert werden, aber z.B. dieses (Uhu)-Thema aufgebauscht wird, darf sich keiner wundern, wenn es einen Tag gibt, wo hier keiner mehr einstellen will!
Axel Alpers