In früheren Jahren ist der Bachstelzenschlafplatz in der Bielefelder Bahnhofstraße nach Wintereinbruch in der Regel verwaist. Nicht so in diesem Jahr. Auch heute noch kann man abends im Licht der Laterne in der Platane vor der geräumten Apotheke im Karstadthaus reichlich 200 Bachstelzen schlafend sehen. Interessantes Bild, das von kaum einem der Passanten wahrgenommen wird.
Mal nicht in der Weseraue unterwegs – sondern in Südkalifornien. Auf die Schnelle Braunpelikane besucht. Einfach total genial dort - können wir jedem nur empfehlen!
Höre gerade einen Uhu (oder doch eine Waldohreule?) im Bereich Astastraße/Kalkbergweg rufen. Zuletzt hörte ich die Rufe vor ca. 3 Jahren gegen ein Uhr morgens. Habe den Bubo/die Waldohreule schon einmal nachts beim Nachbarn auf dem Dach sitzend gesichtet. Hoffe jetzt, dass es wieder geschieht - Kamera steht im "Nachtmodus" bereit.
Seit ein paar Tagen erscheint bei uns im Garten ein Grünspecht auf Nahrungssuche. Heute hat er sich endlich auch mal photographieren lassen. Anschließend saß er minutenlang laut rufend in der Nachbarschaft.
Heute morgen flog uns der einsame Seidenschwanz in Steinhagen-Amshausen fast über den Haufen (Bahnübergang Butterweg/Upheider Weg), nachmittags konnte Dirk Wegener ihn noch bestätigen.
Viele Grüße Ralph Schieke
Schon in unseren Blog geschaut? http://macrotele-film.blogspot.com/
Heute Nachmittag konnte ich eine Wasserralle am Obersee beobachten. Sie
war genauer gesagt im Bereich der Jöllemündung an dem Wegufer und von
dort aus flussabwärts am Johannisbachufer an beiden Seiten (Wegufer und
Damm) bei der Nahrungssuche super zu beobachten!
Das Licht war zwar total unpassend, aber dafür störte sie sich sehr
wenig an vorbeigehenden Fußgängern....
Naturschutzbund weist Vorwurf zurück, den Ausbau erneuerbarer Energien zu blockieren
Bad Driburg(WB). Der Naturschutzbund NABU hat den Vorwurf der Betreiber von Windrädern zurückgewiesen, er blockiere den Ausbau der erneuerbaren Energien. »In NRW laufen nur zwei Klagen gegen Windenergieanlagen«, sagte der NABU-Landesvorsitzende Josef Tumbrinck dem WESTFALEN-BLATT.
Von Dietmar Kemper
Bei den »Windenergietagen« Ende des Jahres in Bad Driburg hatte der Vorsitzende des Landesverbandes Erneuerbare Energien (LEE), Andreas Düser, behauptet: »Insbesondere der NABU torpediert mit Klagen den regionalen Ausbau und verabschiedet sich von der Energiewende.« So wie weitere Lobbyisten beklagte er, auch wegen dieser Blockadehaltung gehe es in NRW nur schleppend voran. Im ersten Halbjahr 2014 seien in Schleswig-Holstein Anlagen mit 440 Megawatt Leistung neu installiert worden, zwischen Rhein und Weser dagegen nur 109 Megawatt.
»Der NABU ist nicht die Ursache dafür, dass es schlecht läuft«, wehrt sich Tumbrinck. Aber man sehe nicht tatenlos zu, wenn Windräder in der Nähe von Brutplätzen stehen sollen. »Ziel muss ein naturverträglicher Ausbau der Windenergie sein.«
Gegen eine Anlage in der Hellwegbörde im Kreis Soest, die mitten in einem Vogelschutzgebiet liegt, klagte der NABU genauso wie gegen die Genehmigung des Kreises Minden-Lübbecke für fünf Windräder im Norden von Preußisch Oldendorf bei Getmold/Schröttinghausen. Diese befänden sich zum Teil nicht weiter als 500 Meter von Weißstorchhorsten entfernt, moniert die Naturschutzorganisation. Sie hält einen Mindestabstand von 1000 Metern für erforderlich. Der NABU verweist auf einen Fall im Mai 2013: Damals sei in Petershagen ein Weißstorch mit einem Windrad zusammengestoßen und verendet. Tumbrinck: »In Petershagen wurde nach dem Tod des Altvogels die Brut aufgegeben. Solche Verluste ganzer Bruten gefährden letztlich den Fortbestand des größten ursprünglichen Bestandes wild lebender Störche in NRW.«
Der Abstand zu den Brutstandorten sei »ein Riesenproblem«. Von Investoren und Betreibern der Anlagen vorgelegte Gutachten nähmen es mit den Fakten nicht so genau. Zu den gefährdeten Arten zählt der NABU auch den Rotmilan. Der Vogel drohe, durch Rotoren zerfetzt zu werden. Sogenannte Schlagopfer seien umso alarmierender, weil 60 Prozent der weltweiten Rotmilanpopulation in Deutschland lebe. Allerdings ergab eine Studie der Biologischen Station Senne (Delbrück) für die Westfalenwind GmbH in Lichtenau keine besonderen Gefahren für die Vögel. Bezogen auf den Kreis Paderborn stellte Peter Rüther, der Leiter der Biologischen Station, fest: »Die bisherigen Ergebnisse in den vergangenen fünf Jahren haben keinen Anhaltspunkt dafür ergeben, dass es einen Zusammenhang zwischen Windkraftausbau und Reduzierung der Rotmilanvorkommen gibt.«
Rotoren und das sogenannte Barotrauma (Druckverletzung) gefährden laut Nabu auch Fledermäuse. Wegen der Verwirbelungen und des Druckabfalls hinter den Rotorblättern können die Lungen und inneren Organe platzen. Schätzungsweise verunglücken jedes Jahr in Deutschland bis zu 200 000 Tiere. In NRW sind zwei Prozent der Fläche für Windkraftanlagen vorgesehen. Verglichen mit der intensiven Landwirtschaft sei die Windkraft »noch kein Problem«, könne es aber bei einigen Arten werden.
Wb 27.01.15
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Es wird trotz der Wetterlage scheinbar Frühling am Obersee:
Viele Kormorane sind schon mit Brutfleck und dem Prachtkleid
ausgestattet, obwohl es auch einige im SK und JK zu sehen gibt.
Außerdem, neben den Ereignissen die Andreas Sch. schon preisgegeben hat,
haben wir gestern noch diesen Baumläufer (Foto 1,2) gesehen.
Zuvor war der Waldbaumläuferruf zu hören, dann habe ich den Vogel
entdeckt und diese Bilder gemacht und es ertönte ein
Gartenbaumläuferruf. Letztendlich ist er dann einen Baum weiter geflogen
und wir konnten ihn nicht mehr allzu lange verfolgen.
Meines Erachtens zeigen diese Bilder aber einen Waldbaumläufer
(ungleichmäßige Abstufund des hellen Feldes, Überaugenstreif...).
Liege ich damit richtig??
Heute morgen konnte ich einen Seidenschwanz in Steinhagen-Amshausen am Bahnübergang bei Fa. Hörmann (Feuerwehr Amshausen) beobachten. Leider war keine Zeit, auf weitere Exemplare zu warten oder die Gegend abzusuchen. Genauer Ort ist bei ornitho.de hinterlegt.
Viele Grüße Ralph Schieke
MacroTele-Film Schieke GbR Schon in unseren Blog geschaut? http://macrotele-film.blogspot.com/
Am Samstag habe ich das erste mal eine Wacholderdrossel bei uns im Garten gesehen. Sie pickte an den roten Beeren der Heckenkirsche herum. Ein paar Tage zuvor habe ich hier in der Gegend (Hüllhorst Oberbauerschaft) einen ganzen Schwarm von ihnen fliegen sehen. VG Claudia
Bei einem Foto-Spaziergang im westlichen Spenge-Lenzinghausen hatte ich heute am Rande eines kleinen Wäldchens, wo sich auch ein kleiner Fluss befindet, eine sehr interessante Beobachtung.
Ein Schnepfenartiger Vogel flog erst sehr spät auf, als ich vorbeimarschierte.
Erster Gedanke: "Bekassine in groß??". Zweiter Gedanke: "Waldschnepfe!"
Nach studieren diverser Bücher und dem Internet bin ich mir mittlerweile ziemlich sicher, tatsächlich eine Waldschnepfe gesehen zu haben.
Leider ging alles ziemlich schnell, so das ich keine Belegaufnahme habe.
Allerdings flog der Vogel nicht sehr weit und landete keine 100m weiter wieder im Wäldchen.
Ich versuche heute Abend in der Ecke mal eine Nachsuche, evtl. lässt sich die vermeintliche Waldschnepfe ja hören.
Anbei noch Bilder von Blaumeise, Rotkehlchen und Reh.
Gestern konnten wir im Garten des Altenheims St. Loyen eine Gruppe Wacholderdrosseln (8-10) beobachten, die einen Baum mit kleinen apfelartigen Früchten plünderten.
Eine dünne Eisschicht lag heute auf dem Obersee. Es gab aber auch viele eisfreie Stelle, beispielsweise im Bereich der Staumauer, wo 2 Höckerschwäne, viele Stockenten und Blässhühner auf Futtersuche waren. Im Bereich der Jöllemündung ging es hoch her. Auch hier sehr viele Stockenten und Blässhühner - ständig kommend und gehend. Weiter cirka 8 bis 10 Gänsesäger - weibliche in der Mehrzahl. In einer Traube von Stockenten und Blässhühnern wurde es einem Höckerschwan zu bunt: er packte mit seinem Schnabel einen Stockentenerpel und setzte ihn kurzerhand von rechts nach links um. Dem Erpel war´s scheinbar recht: er kam schneller ans Ufer :-).
Dann war da noch ein Eisvogel (siehe Foto), der fleißig aber ohne Erfolg fischte. Ich sah ihm fast eine Stunde zu, denn ich habe noch nie so nah (ca. 10 Meter) einen Eisvogel gesehen. Total happy!
ganz herzlichen Glückwunsch an die Gewinner der ersten fünf Plätze:
1. Platz: Patrick Kretz: 276 Taxa
2. Platz: Frank Ulbrich: 274 Taxa
3. Platz: Claus Sandke: 271 Taxa
4. Platz: Holger Lauruschkus: 253 Taxa
5. Platz: Gunnar Jacobs: 250 Taxa
Hinter diesen Zahlen verbirgt sich sehr viel Artenkenntnis, Einsatz, Aufwand und Kommunikation.
Sicherlich war das Rennen nicht nur zwischen den Plätzen 1-3 und 4-5 sehr eng,
sondern auch zwischen den weiteren Teilnehmern der Plätze 6-56.
Der Begriff Taxa wurde deshalb gewählt, weil auch einige Unterarten gezählt wurden.
Mir persönlich hat das Spiel sehr viel Freude bereitet. Ich habe viele neue Gebiete kennen gelernt, nicht wenige für mich neue Gefangenschaftsflüchtlinge erstmals beobachtet und war zumeist mit meinen Freunden unterwegs. Ich habe dabei viel gelernt dabei!
Leider habe ich 13 Arten „verpeilt" – die Gründe sind vielfältig – zwischen kurz zuvor abgeflogen (Brauner Sichler) bis Fundort nicht gefunden (Eismöwe) oder auch einen Tag zu spät dran – aber was nun wäre zählt halt nicht!
Die Gesamtarten-Liste aller Teilnehmer mit 313 Taxa finde ich sehr beeindruckend. Ich vermute, dass selbst „eingefleischte" Ornis in NRW diese Zahl nicht prognostisiert hätte.
Lediglich mit zwei Artnennungen tue ich mich schwer. Es handelt sich um die Schwanengans und um die Moschusente. Ob bei diesen Arten wirklich Individuen in NRW unterwegs sind, die nicht „domestiziert" sind, bleibt sehr wahrscheinlich zu klären.
An die Stelle zum Big Year NRW 2014 tritt nun die Artenliste NRW 2015 – ein neues Spiel - eine neue Liga.
Gestern habe ich bei uns am Reitstall (in Hüllhorst) ein Hausrotschwanz-Männchen gesehen. Mal sehn ob ich ihn in den nächsten Tagen mal vor die Linse kriege.
Heute nachmittag saß wieder die/eine adulte Mittelmeermöwe auf einem
Laternenmast der Vlothoer Weserbrücke und schaute sich interessiert den
Autoverkehr unter ihr an.
Eckhard Möller
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1 Weißstorch im NSG Rietberger Emsniederung/GT auf Nahrungssuche
1 ad. Wanderfalke in Gittermast sitzend östlich von Rheda-Wiedenbrück/GT
Im Gänse-Überwinterungsgebiet NSG Emssee-VSG Rietberger Emsniederung/GT-NSG Steinhorster Becken/PB waren bei einer unvollständigen Zählung (ohne Fischteiche und Nordteil der RiEn) 688 Grau-, 196 Kanada-, 189 Bläss-, 44 Nil-, 3 Rostgänse und 1 Zwergschneegans (seit mehreren Jahren zur Überwinterung Stammgast im Gebiet) sowie 32 Höckerschwäne (alle auf Grasäckern) zu zählen.
17.01.2015
1 Raubwürger auf einer mit Schlehenaufwuchs bestandenen Brachfläche nördlich Oelde/WAF
6 Rohrammern in Chinaschilffeld, 4 Bachstelzen an Ackerblänke, 8 Wiesenpieper in Gelbsenffeld und 11 Rotdrosseln nach SW ziehend sowie 1 Wanderfalke (ad.) in Gitterrmast, in den Beckumer Bergen/WAF
1 singende Misteldrossel bei Sünninghausen/WAF
63 Kiebitze auf Acker bei Herzebrock-Brock/GT
10.01.2015
1 Weißstorch (ohne Ring) auf einer der letzten Wiesen in der Lutteraue bei Gütersloh-Blankenhagen
Die beiden Wasseramseln haben scheinbar bereits ihr altes Revier
unterhalb des Bergertors besetzt. Heute konnte ich gegen 17 Uhr zwei
Exemplare auf den Steinen im Flachwasserbereich vor der Staustufe
beobachten.
Sorry für das lausige Belegfoto, die beiden weissen Pixel lassen sich
aber trotzdem gut erkennen ;-)
Gestern morgen gegen 8:30 Uhr sassen bei Temperaturen leicht unter
Null vier Kormorane in einer Birke an der Aa auf Höhe des
Berufskollegs, ein weiterer kam mir kurze Zeit später flussab fliegend
entgegen. Entsteht da etwa "undercover" ein neuer Schlafplatz?
Vermutlich handelt es sich um Obersee-Flüchtlinge, aber eine solche
Anzahl habe ich an den Herforder Fliessgewässern noch nie an einem
Fleck beobachtet (vor allem nicht sitzend).
Heute nachmittag gab es in der Windheimer Marsch nördlich Petershagen
ein wunderbares Spektakel:
Auf dem sogenannten "Windheimer See" schwammen 73 (!!) Zwergsäger, davon
11 Männchen und 62 Weibchen!
Eine solche Zahl hat es auf einem einzelnen Gewässer dort noch nie
gegeben, solange ich Vögel beobachte...
Am 17. Januar konnten Christopher König und Dieter Schmidt-König dort
sogar 24 Männchen und 65 Weibchen zählen.
Ein phantastischer Anblick!
Eckhard Möller
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Heute in Halle auf dem Vennteich 1 Paar Haubentaucher beim Vorspiel (Aufforderung des Weibchens auf dem Vorjahresnest zur Kopula), die Kohlmeisen singen schon kräftig und die Türkentaube holte mich heute morgen durch ihr Gurren fast aus dem Schlaf, und das alles beim Schneetreiben!
MfG A. Bader